Now or never

Tragikomödie mit Michael Pink, Tinka Fürst: Rebecca hat einen Tumor und will selbstbestimmt sterben. Und zwar jetzt. Oder – vielleicht doch lieber noch nicht gleich? Henry ist meistens verkatert, noch öfter mies gelaunt und als Sterbehelfer eher eine Zumutung. Seine Fürsorglichkeit den Klienten gegenüber ist unter sehr sehr viel rauer Schale verborgen.

Rebecca wiederum ist gutaussehend, provozierend, jung und hat einen Hirntumor. Sie ist Henrys neueste Klientin und erklärt es zu seiner Aufgabe, sie an ihrem letzten Abend zu einer richtig wilden Feier zu begleiten. Als Henry am nächsten Tag ihr Sterben einleiten will, hat Rebecca es sich anders überlegt.

Der Tod soll warten, stattdessen will sie zu einem Wunderheiler in irgendeinem Bergdorf, und Henry soll sie dorthin bringen. Ablehnen ist zwecklos, Rebecca hat ja nichts zu verlieren und setzt sich rabiat durch. Verfolgt von Henrys Kollegen Benno und Rebeccas Ehemann Daniel – von dessen Existenz sie Henry lieber mal nichts erzählt hat – starten sie einen aberwitzigen Trip voller absurder Begegnungen, die Henry mehr mitnehmen als er ahnen konnte.

Je länger die beiden unterwegs sind, desto mehr zeigt sich: Henry und Rebecca sind beide getrieben davon, etwas nachzuholen, was sich nicht nachholen lässt. Aber womöglich hilft ein Wunderheiler auch bei der Suche nach Versöhnung mit dem Leben ...

Sterbehelfer Henry (Michael Pink) hat sich auf einen Trip in die Berge mit seiner Klientin Rebecca (Tinka Fürst) eingelassen, für den er ganz ungewohnte Kräfte mobilisieren muss. Bild: Sender / SWR / Un attimo Photographie
Sterbehelfer Henry (Michael Pink) hat sich auf einen Trip in die Berge mit seiner Klientin Rebecca (Tinka Fürst) eingelassen, für den er ganz ungewohnte Kräfte mobilisieren muss. Bild: Sender / SWR / Un attimo Photographie