So schimpft Österreich

Schön spricht man anderswo!

Ein handlicher Ratgeber für jede noch so kleine Handtasche – und in brisanten Situatonen stets zu Diensten: Schimpfen im Pocketformat – für Gäste, Urlauber und Zuag'roaste – und natürlich auch Österreicher, die's bei unseren deutschen Nachbarn einmal so richtig wissen wollen …

Astrid Wintersberger Buchcover
Der kleine Wappler
So flucht und schimpft Österreich
EUR 3,50
ISBN: 9783701715992
ISBN ebook: 9783701743087
Erschienen am 25. September 2012
Verlag: Residenz

Es ist bekanntlich die gemeinsame Sprache, die Deutsche und Österreicher trennt. Seine spezielle Eigenart behauptet das Österreichische nun aber gerade dort, wo unmissverständlich gesagt sein soll, was gesagt wird: beim Schimpfen und Fluchen.
Wie einfallsreich, wie bunt und witzig wir Grantscherben dabei um uns schlagen, zeigt dieses kleine Wörterbuch gleichermaßen lehrreich wie launig-übellaunig.

dodl: Dümmling mit ländlichem Einschlag. Daher auch der Begriff Dodlsmoking für den Trachtenanzug.

ohrwaschlkaktus: He who „was born, mit großen Ohr'n", also einer mit markanten Lauschlappen.

Wappler: gemäßigter Dummkopf, underachiever. Da zum einen das Wort W. zu den milderen Schimpfwörtern zählt und zum anderen das Wapplertum eine weit verbreitete Eigenschaft ist, eignet es sich zur Bildung prägnanter Komposita, um Personen, die einem nicht namentlich bekannt sind, unmissverständlich zu bezeichnen. So etwa kann mit dem Begriff Zopfwappler zweifelsfrei ein Herr mit weiblicher Haartracht charakterisiert werden.