Herrhausen - Der Herr des Geldes (1/2) Fernsehfilm Deutschland 2024
Spannungsgeldener Zeiteiler rund um Deutsche-Bank-Chef Alfred Herrhausen
Frankfurt 1987. Deutsche-Bank-Chef Alfred Herrhausen. (Oliver Masucci) ist der aufgehende Stern der Finanzwelt: charismatisch, redegewandt – und ungeduldig. Um seine Visionen durchzusetzen, greift Herrhausen nach der alleinigen Führung des Traditionshauses, seinen Rivalen von Grofen (Thomas Loibl) will er ausstechen.
Sein Aufstieg scheint unaufhaltsam, sein Gestaltungswille unbegrenzt: Deutsche-Bank-Chef Alfred Herrhausen möchte in den 1980er Jahren nicht nur die Finanzwirtschaft revolutionieren, sondern auch die Teilung der Welt in Ost und West überwinden.
Filmpreis-Gewinner Oliver Masucci brilliert in der Titelrolle des 1989 ermordeten Wirtschaftsbosses, dessen Macht und Kühnheit ihn zur Zielscheibe für gefährliche Feinde werden ließen. Das preisgekrönte Drehbuch von Thomas Wendrich – ausgezeichnet als bestes Drehbuch beim Serienfestival Series Mania in Lille – nutzt wahre Begebenheiten für den atemlosen Politthriller.
Produzentin Gabriela Sperl gewann fürdie Produktion den Bernd Burgemeister Fernsehpreis in München. Regisseurin Pia Strietmann inszenierte das dramatische Kapitel bundesrepublikanischer Zeitgeschichteintellektuell packend wie atemlos aufrührend.
Frankfurt 1987. Alfred Herrhausen (Oliver Masucci) greift in der Deutschen Bank nach der Macht. Mit Unterstützung seines Mentors Christians (August Zirner) will er als alleiniger Banksprecher die Zukunftsweichen stellen. Seine Kollegen reagieren empört auf seinen revolutionären Vorschlag eines Schuldenerlasses für Entwicklungsländer. Herrhausen möchte nicht nur das Bankhaus modernisieren, sondern zu Zeiten des Ost-West-Konfliktes auch politisch gestalten. Als Unterstützer von Gorbatschows Reformpolitik betritt der Deutsche-Bank-Chef so vermintes Terrain und macht sich gefährliche Feinde – von US-Geheimdiensten bis zum DDR-Regime. Warnungen von US-Stratege Kissinger (Dov Glickman) prallen an ihm ab. Bundeskanzler Kohl (Sascha Nathan) weiß Herrhausen klug einzusetzen. Die Sorgen seiner Frau Traudl (Julia Koschitz) um seine Gesundheit und seine Sicherheit blendet er aus.
Im Libanon bereitet Al Fahoum (Yousef Sweid) unterdessen ein deutsch-palästinensisches Kommando auf einen Anschlag vor. Die RAF-Terroristen um Tania Fehling (Lisa Vicari) wissen noch nicht, wer das Ziel sein wird …
Darsteller:
Oliver Masucci (Alfred Herrhausen)
Julia Koschitz (Traudl Herrhausen)
Sascha Nathan (Helmut Kohl)
David Schütter (Thomas Wasner)
Ursula Strauss (Frau Pinckert)
August Zirner (Christians)
Thomas Loibl (van Hooven)
Bettina Stucky (Schneider-Lenné)
Franz Hartwig (Wild)
Lisa Vicari (Tania Fehling)
Anton Spieker (Rico Pavel)
Yousef Sweid (Al Fahoum)
Joshua Seelenbinder (Volker Seibert)
Ivan Shvedoff (Arbatow)
Philippe Brenninkmeyer (Burwell)
Peter Benedict (Burgard)
Cornelius Obonya (Hartmut Kefer)
Shenja Lacher (Hilmar Kopper)
Sven Gerhardt (Endres)
Till Wonka (Dirk Zabel)
Tom Keune (Jacob Nix)
Bernd Hölscher (Augustinus)
Hassan Kello (Hamid)
Axel Wandtke (Mielke)
Franz-Xaver Brückner (Vinzent)
Regie: Pia Strietmann
Drehbuch: Thomas Wendrich
Kamera: Florian Emmerich
Musikalische Leitung: Martina Eisenreich
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