Gevatter Tod Spielfilm DDR 1980

So, 24.11.  |  16:25-17:40  |  MDR
Untertitel/VT Hörfilm/AD Stereo  1980
Ein armer Bauer sucht für seinen Sohn einen Taufpaten. Der Vater wählt den Tod zum Gevatter aus, da vor ihm alle Menschen gleich sind. Als der Junge erwachsen wird, bildet der Gevatter ihn zum Arzt aus. Sie treffen eine Abmachung: Kranke darf er nur heilen, wenn er den Tod an ihrem Kopf, nicht aber bei ihren Füßen stehen sieht.

Ein armer Bauer sucht für seinen 13. Sohn namens Jörg einen Taufpaten. Der Vater wählt den Tod zum Gevatter aus, da vor ihm alle Menschen gleich sind. Als der Junge erwachsen wird, bildet der Gevatter ihn zum Arzt aus. Bald schon steht Jörg in dem Ruf, auch todkranke Menschen wieder zum Leben erwecken zu können. Denn immer, wenn sein Gevatter am Kopfende eines Kranken steht, kann er diesen heilen. Steht er aber am Fußende, ist die Lebenszeit wirklich abgelaufen. Einige Male gelingt es Jörg, aus persönlichen Gründen den Gevatter von dieser Regel zu Gunsten des Lebens Abstand zu nehmen. Aber eines Tages muss er bitter dafür bezahlen.

Der von der DEFA 1980 produzierte Fernsehfilm nach dem Märchen der Brüder Grimm ist eine
"Parabel über die Macht (und Notwendigkeit) des Todes; kraftvoll gespielt und souverän inszeniert (...)". (www.filmdienst.de) Die ernste und tiefsinnige Verfilmung mit Dieter Franke, Jan Spitzer und der jungen Janina Hartwig spielt im mittelalterlichen Görlitz.

Darsteller:
Dieter Franke (Gevatter Tod)
Jan Spitzer (Jörg)
Hannes Fischer (Bürgermeister)
Janina Hartwig (Barbara)
Erika Pelikowsky (Muhme Ursel)
Regie: Wolfgang Hübner
Kamera: Hans-Jürgen Sasse
Musikalische Leitung: Karl-Ernst Sasse
Buch:
Wera Küchenmeister
Claus Küchenmeister

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