3satPublikumspreis

Sie sagt. Er sagt. Fernsehfilm, Deutschland 2024

Di, 26.11.  |  21:45-23:30  |  3sat
Untertitel/VT Hörfilm/AD  Länge: 105 Min.

Fernsehfilm von Ferdinand von Schirach: Vergewaltigung oder einvernehmlicher Sex?

In einem Strafprozess am Berliner Landgericht wird der Vorwurf einer Vergewaltigung verhandelt. Es steht Aussage gegen Aussage – juristisch wie menschlich ein scheinbar unauflösbares Dilemma, das eine ungeheure Sprengkraft entfaltet. Denn über die berufliche und private Zukunft zweier Menschen hinaus geht es um nichts weniger als um die Werte und Vorurteile, die uns als Gesellschaft ausmachen.

Es ist ein Fall von hoher öffentlicher Aufmerksamkeit: Die bekannte TV-Moderatorin Katharina Schlüter (Ina Weisse) und den Industriellen Christian Thiede (Godehard Giese) verbindet eine jahrelange heimliche Affäre. Jetzt sitzen sie einander als feindliche Parteien im Gerichtssaal gegenüber.

Im Zeugenstand schildert Schlüter, wie aus dem zunächst einvernehmlichen Sex in Thiedes Wohnung eine Vergewaltigung wurde. Doch reichen Indizien wie Spermaspuren auf dem Kleid, das sie an dem Tag trug, als Beweismittel aus? Die Vorsitzende Richterin vernimmt Sachverständige und Zeugen, Strafverteidigerin Breslau und der Anwalt der Nebenklage, Biegler, liefern eindrückliche Plädoyers.

Doch eine unerwartete Wendung der Verhandlung macht es dem Gericht nicht leichter, über Glaubwürdigkeit und Wahrheit zu entscheiden.

Die Geschichte einer Verhandlung will die Regeln der deutschen Strafgesetzgebung sichtbar machen und thematisiert ein juristisch wie menschlich scheinbar unauflösbares Dilemma, das eine ungeheure Sprengkraft entfaltet. Denn über die berufliche und private Zukunft zweier Menschen hinaus geht es um nichts weniger als um die Werte und Vorurteile, die uns als Gesellschaft ausmachen.

  • ZDF, Montag, 26. Februar 2024, 20.15 Uhr
  • ZDFmediathek, ab Samstag, 17. Februar 2024, 10.00 Uhr, ein Jahr lang
Sie sagt. Er sagt.: Blick in den Sitzungssaals im Gericht. Bild: Sender / ZDF / Julia Terjung
Sie sagt. Er sagt.: Blick in den Sitzungssaals im Gericht. Bild: Sender / ZDF / Julia Terjung

In einem Strafprozess am Berliner Landgericht wird der Vorwurf einer Vergewaltigung verhandelt. Es steht Aussage gegen Aussage.

Es ist ein Fall von hoher öffentlicher Aufmerksamkeit: Die bekannte TV-Moderatorin Katharina Schlüter und den Industriellen Christian Thiede verbindet eine jahrelange heimliche Affäre. Jetzt sitzen sie einander als feindliche Parteien im Gerichtssaal gegenüber.

Im Zeugenstand schildert Schlüter, wie aus dem zunächst einvernehmlichen Sex in Thiedes Wohnung eine Vergewaltigung wurde. Doch reichen Indizien wie Spermaspuren auf dem Kleid, das sie an dem Tag trug, als Beweismittel aus? Die Vorsitzende Richterin vernimmt Sachverständige und Zeugen, Strafverteidigerin Breslau und der Anwalt der Nebenklage, Biegler, liefern eindrückliche Plädoyers.

Doch eine unerwartete Wendung der Verhandlung macht es dem Gericht nicht leichter, über Glaubwürdigkeit und Wahrheit zu entscheiden.

Die Geschichte einer Verhandlung will die Regeln der deutschen Strafgesetzgebung sichtbar machen und thematisiert ein juristisch wie menschlich scheinbar unauflösbares Dilemma, das eine ungeheure Sprengkraft entfaltet. Denn über die berufliche und private Zukunft zweier Menschen hinaus geht es um nichts weniger als um die Werte und Vorurteile, die uns als Gesellschaft ausmachen.

Redaktionshinweis: 3sat zeigt vom Samstag, 23., bis zum Mittwoch, 27. November, neun der zehn nominierten Fernsehfilme, die bei der "TeleVisionale", dem Film- und Serienfestival Baden-Baden, präsentiert werden.

Ab Samstag, 23. November, können die Filme auch in der 3satMediathek unter www.3sat.de abgerufen werden. Zuschauer können durchgehend vom 23. November, 6.00 Uhr, bis zum 28. November, 24.00 Uhr, ihren Lieblingsfilm unter www.3sat.de/publikumspreis wählen.

Die Abstimmung für den 3satPublikumspreis erfolgt über einen QR-Code. Dieser kann von Journalisten zum Abdruck unter presse@3sat.de abgefordert werden.

Am Freitag, 29. November, wird der 3satPublikumspreis dann im Rahmen der Preisverleihung der "TeleVisionale – Film- und Serienfestival Baden-Baden" verkündet.



Darsteller:
Ina Weisse (Katharina Schlüter)
Godehard Giese (Christian Thiede)
Johanna Gastdorf (Vorsitzende Richterin)
Henriette Confurius (Verteidigerin Breslau)
Matthias Brandt (Rechtsanwalt Biegler)
Florian Bartholomäi (Oberstaatsanwalt Heise)
Buch: Ferdinand von Schirach
Regie: Matti Geschonneck

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