Verbotene Spiele Spielfilm Frankreich 1951 (Jeux interdits)
Mo, 25.11. | 20:15-21:40 | ARTE
1951
Ein TOPFILM und Klassiker der Fünfziger ist René Cléments vielfach ausgezeichneter (Oscar, Goldener Löwe) Kriegsfilm. Er zeigt die Geschichte zweier Kinder in den Grauen des Zweiten Weltkrieges.
Der Bauernsohn Michel (Georges Poujouly),hat die kleine Paulette (Brigitte Fossey) auf den Hof seiner Eltern mitgenommen. Bild: Sender / Robert Juillard
„Verbotene Spiele“ ist die Geschichte zweier Kinder, die - jedes auf seine Art - mit dem Tod umgehen. ARTE zeigt die restaurierte Fassung des Films mit bisher in Deutschland nicht veröffentlichen Szenen.
Frankreich 1940, während der sogenannten „drôle de guerre“: Bei einem Tieffliegerangriff der Deutschen kommen die Eltern der fünfjährigen Paulette und ihr kleiner Hund ums Leben. Ziellos durchstreift das Mädchen mit dem toten Hund auf dem Arm die Gegend, bis es auf den elfjährigen Bauernsohn Michel trifft. Der nimmt es unter seine Fittiche und bringt es auf dem Hof seiner Eltern unter, wo sein älterer Bruder im Sterben liegt.
Um Paulette über den Tod ihres Hundes hinwegzutrösten, legt er mit ihr einen Tierfriedhof an. Die Kreuze für die kleinen Gräber finden sie auf einem Leichenwagen, auf dem Friedhof, ja selbst aus der Kirche stehlen sie die Grabkreuze. Die Kinder spielen „Krieg“ und „Friedhof“, weil es die einzige Realität ist, die sie umgibt. Zwischen Paulette und Michel entsteht eine tiefe, anrührende Beziehung. Bis Paulette vom Roten Kreuz aufgegriffen wird.
Darsteller:
Brigitte Fossey (Paulette)
Georges Poujouly (Michel Dollé)
Suzanne Courtal (Madame Dollé)
Lucien Hubert (Joseph Dollé)
André Wasley (Herr Gouard)
Laurence Badie (Berthe Dollé)
Drehbuch:
René Clément
Jean Aurenche
Pierre Bost
Kamera: Robert Juillard
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