Besser geht's nicht

Di, 26.11.  |  22:30-0:40  |  ZDFneo
Untertitel/VT Zweikanalton  Tragikomödie, USA 1997 Länge: 130 Min.

TOPFILM und Oscar für Helen Hunt und Jack Nicholson. Und das absolut verdient!

Nicholson als zynischer Eigenbrötler, Hunt als resolutes Objekt der Begierde.  James L. Brooks Hin- und Herwandern zwischen Komödie und Drama brachte nicht nur zahlreiche Oscarnominierungen, er brachte vor allem den Hauptdarstellern Helen Hunt und Jack Nicholson den begehrten Golden Boy.

Exzentrischer Jack Nicholson in einer seiner Paraderollen. Bild: Sender

Exzentrischer Jack Nicholson in einer seiner Paraderollen. Bild: Sender

Jack Nicholson und Helen Hunt kommen sich näher. Bild: Sender

Jack Nicholson und Helen Hunt kommen sich näher. Bild: Sender

Der Schriftsteller Melvin Udall ist kein freundlicher Zeitgenosse, er fällt öfter durch menschenverachtende Kommentare auf. Als er die Pflege für einen Hund übernimmt, ändert sich das.

Jack Nicholson und Helen Hunt wurden für den Film mit den Oscars als Bester Hauptdarsteller und Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet, und Regisseur James L. Brooks gelang abermals ein großer Erfolg bei Kritik und Publikum.

Der alternde Schriftsteller Melvin Udall (Jack Nicholson) ist kein Mensch, dem man gern auf der Straße begegnet. Was auch nicht sehr oft vorkommt, denn der von Zwangsneurosen geplagte Misanthrop zieht es vor, einen Großteil des Lebens im Schutze seines New Yorker Apartments zu verbringen, das er nur verlässt, um in seinem Stammlokal das tägliche Mittagessen einzunehmen.

Dort arbeitet die Kellnerin Carol Connelly (Helen Hunt), alleinstehende Mutter eines kleinen, an Asthma erkrankten Jungen. Trotz des anstrengenden, oft frustrierenden Alltags versucht sie, ihren Mitmenschen mit Güte und Nachsicht zu begegnen - was bei einem unausstehlichen Zeitgenossen wie Melvin schwerfällt, der mit beleidigenden, menschenverachtenden Äußerungen auffällt.

Besonders deutlich zu spüren bekommt das Melvins Nachbar Simon Bishop (Greg Kinnear), ein sensibler Maler, der seine Homosexualität offen auslebt und von dem störrischen Autor regelmäßig als "Tunte" beschimpft wird. Doch als Simon eines Tages von einer Jugendbande überfallen und schwer verletzt wird, ist es ausgerechnet Melvin, der sich - wenn auch widerwillig - um Simons Schoßhündchen Verdell kümmert.

Überraschenderweise entwickelt sich zwischen dem kleinen Hund und seinem neuen Herrchen bereits nach kurzer Zeit eine herzliche Freundschaft, und es fällt Melvin spürbar schwer, das Tier an Simon zurückzugeben, als der nach einem längeren Krankenhausaufenthalt wieder nach Hause kommt.

Dieser steht vor dem Ruin. Um finanziell wieder auf die Beine zu kommen, muss der Maler zu seinen Eltern nach Baltimore fahren und sie um ein Darlehen bitten. Aber er braucht einen Chauffeur und fragt ausgerechnet Melvin. Dieser willigt zwar ein, bittet jedoch Carol, der er in der Zwischenzeit einen großen finanziellen Dienst erwiesen hat, sie auf der Fahrt zu begleiten. Melvin hat sich insgeheim längst in die resolute Kellnerin verliebt. Mehr noch: Er glaubt, dass sie die Einzige ist, die ihm helfen kann, ein besserer Mensch zu werden.



Darsteller:
Jack Nicholson (Melvin Udall)
Helen Hunt (Carol Connelly)
Greg Kinnear (Simon Bishop)
Cuba Gooding jr. (Frank Sachs)
Skeet Ulrich (Vincent)
Regie: James L. Brooks

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