Lebenslinien Maria und ihre Christbäume

Di, 03.12.  |  4:20-5:05  |  BR
Untertitel/VT Stereo  2024
Arbeiten und fleißig sein ist Marias Lebensmotto. So hat sie es mit ihrem Mann geschafft, eine florierende Baumschule aufzubauen, in der sie unter anderem Bio-Christbäume anpflanzen. Diese Einstellung hilft ihr auch, als ein Schicksalsschlag sie fast aus der Bahn wirft.

Aufgewachsen ist Maria als Nachkriegskind in bitterer Armut. Sie hat zwei Geschwister und als ihr Vater plötzlich an einer Blutvergiftung stirbt, müssen die Kinder seine Arbeitskraft ersetzen, um zu überleben. Fleiß und Durchhaltevermögen werden Maria durch ihr Leben begleiten.

Beim Tanzen lernt sie Georg, einen Landwirt, kennen. Die beiden heiraten und bekommen zwei Kinder. Georg ist genauso arbeitsam wie Maria und schon bald können sie ihren Hof vergrößern. Bei einem Gang durch seinen Wald kommt Georg in den 60er-Jahren die Idee, Christbäume zu verkaufen.

Das läuft so gut, dass Maria und er nach ein paar Jahren sogar Bäume importieren müssen, um die Nachfrage zu decken. Sie können sich erste Angestellte leisten und kaufen alte Höfe auf, renovieren sie und schaffen so Wohnraum für ihre Mitarbeiter und deren Familien. Georg hat immer neue Ideen und geht Risiken bei der Finanzierung ein.

Maria ist für die Umsetzung zuständig und oftmals besorgt, ob der Plan auch so aufgeht. Dann kommt der Sommernachmittag 1970, an dem ihr Sohn bei einem Badeausflug im See verunglückt und in Marias Leben nichts mehr so ist, wie es war.

Regie: Angelika Vogel

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