Willi wills wissen So kommt der Strom in die Steckdose!

Mo, 02.12.  |  7:35-8:00  |  ARD-alpha
Untertitel/VT Stereo 
Willi wills wissen. Bild: Sender / BR / megaherz gmbh
Willi wills wissen. Bild: Sender / BR / megaherz gmbh
Es ist so einfach: Man drückt auf einen Schalter und schon geht das Licht an. Warum? Weil Strom fließt. Und woher kommt der Strom? Na, aus der Leitung! Und wie wird er gemacht? Willi will´s wissen und macht sich auf den Weg, um sich die moderneren Formen der Stromerzeugung anzuschauen: Aus Sonne, Wind und Wasser kann nämlich auch Strom gemacht werden!

Mit Dimitri schaut sich Willi das Wasserkraftwerk Isar I in München an. Hier entsteht Strom, indem das Wasser eine Turbine in turbo-schnelle Umdrehungen versetzt. Die Turbine wiederum treibt einen Generator an. Im Generator werden Magnete mit hoher Geschwindigkeit an einer Spule vorbei bewegt. In den Spulen entsteht dadurch Spannung, die über Leitungen abgeführt werden kann. Ach, so! Wie bei einem Fahrraddynamo! Der braucht auch eine Kraft, die ihn antreibt. Muskelkraft nämlich. Und je schneller man in die Pedale tritt, umso heller leuchtet das Licht.

Auch im Wind steckt viel Energie, die man für die Stromgewinnung nutzen kann. Im Windpark Höhefeld bei Wertheim besteigt Willi zusammen mit Manfred eine Windkraftanlage. Ein riesiger Rotor wird hier vom Wind in Umdrehungen versetzt. 74 Meter ist die Anlage hoch! Von oben sehen die Menschen am Boden aus wie Ameisen. Eine Windkraftanlage funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie ein Wasserkraftwerk, nur dass hier der Wind die Kraft ist, die den Strom-Generator antreibt.

Und wie wird aus Sonnenkraft Strom gemacht? Das erfährt Willi von Anka und Michael. Die beiden trifft er auf dem Dach der Messe München. Hier steht eine riesige Photovoltaik-Anlage. Die Spannung entsteht hier nicht in einem Generator, sondern in Solarzellen. Die sehen so ähnlich aus wie dunkle Bierdeckel, die über dünne Leitungen miteinander verbunden sind, so dass die Spannung abgeführt werden kann.

Aber egal, wie der Strom hergestellt wird, in die Häuser gelangt er über lange, lange Leitungen, die unter dem Putz schließlich in der Steckdose münden. Stecker rein, Schalter anknipsen, das Licht geht an. Und in jedem Fall gilt: Finger weg!

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