Die Weihnachtswunderstadt Annaberg-Buchholz
Sa, 30.11. | 2:35-3:00 | MDR
Annaberg-Buchholz: die Stadt steht für Erzgebirge und vor allem für Weihnachten. Wenn es heißt: „Die Stadt – ein einziger Weihnachtsberg“ – dann sind es die Menschen von Annaberg, die dafür sorgen, dass ihre kleine Stadt mit 22.000 Einwohnern dem Ansturm von 110.000 Besuchern standhält und ihrem Ruf gerecht wird. Und um diese Menschen geht es in der fünfteiligen Dokusoap. Ab November befinden sich die Einwohner von Annaberg-Buchholz wahrhaftig in einem „Ausnahmezustand“. Eine Handvoll von ihnen steht exemplarisch für die vielen Erzgebirgler, die mit Herz und Verstand ihre Tradition verteidigen, zu ihrer Sprache stehen und für sich genau wissen: was ist Kitsch und was ist keiner.
Weihnachten ist vorbei. Doch wie heißt es so schön: Nach dem Fest ist vor dem Fest. Und so gilt es für Katrin Baumann, bereits an die Kollektion von Engeln, Pyramiden und Lichtfiguren für das nächste Jahr zu denken. Sie entwirft schon seit Jahren Spielzeug für eine Erzgebirgsfirma. Zwischen Weihnachten und Neujahr werden auch die Buden auf dem Marktplatz wieder abgebaut und eingelagert. Ganz schnell verwandelt sich der Weihnachtsmarkt in eine Eisbahn für das winterliche Vergnügen. Für die Nachtwächter Rainer Eckel und Dieter Frank steht zwischen Weihnachten und Neujahr noch ein Höhepunkt bevor: Die alljährliche Laternenwanderung in Buchholz. Und auch die Musiker Veit und Bernhard vom Bergmusikkorps fiebern noch dem großen Jahresabschlusskonzert entgegen, im Kulturzentrum „Erzhammer“. Erst wenn das geschafft ist, kann Veit auf dem Snowboard einfach mal nur „Junge“ sein. Die Nachtwächter genießen ihre „Weihnachtsmännln“ zu Hause in Ruhe – und Katrin Baumann lauscht in der Annenkirche zum Jahresende weihnachtlicher Musik.
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