Als die Polizei noch im Käfer kam - Blaulichtgeschichten aus NRW Blaulichtgeschichten

Fr, 29.11.  |  21:00-21:45  |  WDR
Untertitel/VT Stereo 
Die ersten Polizisten nach dem Krieg hatten noch keine Uniform und keine Signalhupe. Sie mussten einiges erdulden, um für Recht und Ordnung sorgen zu können. Aus 1.600 Minuten Interviews und unzähligen Archiv-Beiträgen der 50er und 60er Jahre zeigt der Film, wie die Polizei über Jahrzehnte mit großem Einsatz und Humor ihre mangelhafte Ausrüstung kompensiert hat

Sie sollten gegen bewaffnete Ganoven mit Holzknüppeln kämpfen, mit der Straßenbahn zu Verhaftungen fahren, sich in der Polizeischule schikanieren lassen und bei Einsatzfahrten mit einem klapprigen Auto "Tatütata" singen, denn eine Signalhupe gab es noch nicht.

Beamte aus dem Ruhrgebiet, dem Sauerland, dem Rheinland und Ostwestfalen, die unmittelbar nach dem Krieg und dann in den 50er Jahren ihren Dienst begonnen haben, erzählen Kuriositäten aus ihrem Polizeialltag. Unglaubliches, Amüsantes, Erschreckendes und Rührendes. Da geht es beispielsweise um lange Wollunterhosen, die auch im Hochsommer getragen werden mussten, Signalkellen, die als Wurfgeschosse gebraucht wurden und die Schwierigkeit, einen Verhafteten auf die Rückbank des zweitürigen Polizeikäfers zu wuchten.

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