Drehstart: Fortsetzung für Wiener Blut

Drehstart von „Wiener Blut - Berggericht“. Satel Film dreht Fortsetzung des ORF/ZDF-Thrillers mit Melika Foroutan, Harald Windisch und Fritz Karl

Fortsetzung von Wiener But

Der Thriller und Quotenhit „Wiener Blut“ aus dem Jahr 2019 erfährt eine Fortsetzung. Bis Mitte Juni 2023 dreht die Satel Film in Wien und Niederösterreich für den ORF und das ZDF „Wiener Blut - Berggericht“ mit Melika Foroutan, Harald Windisch, Fritz Karl und Charlotte Schwab in den Hauptrollen. Produziert wird der 90ig-Minüter von Bettina Kuhn (Satel Film). Regie führt Katharina Heigl (SOKO Donau), das Drehbuch stammt von ROMY-Preisträger Martin Ambrosch. Die TV-Premiere im ORF ist voraussichtlich 2024.

Mit „Wiener Blut“ traf die Satel Film 2019 auf Anhieb den Nerv des Publikums. Bis zu 802.000 Zuseher (22 Prozent Marktanteil) begleiteten auf ORF 2 Melika Foroutan als ägyptisch-wienerische Staatsanwältin Fida Emam, die in ein mörderisches, politisches Komplott verstrickt wird. Diese Erfolgsgeschichte wird nun mit „Wiener Blut – Berggericht“ fortgesetzt.

Reiseführer in urösterreichische Abgründe

Bettina Kuhn: „Es ist uns gelungen, fünf Jahre nach dem ersten Wiener Blut Film, das großartige Ensemble um Melika Foroutan wieder zu vereinen. Die Regie übernimmt Katharina Heigl, deren Entwicklung als Regisseurin eng mit Satel Film verbunden ist. Ich habe das Vergnügen, seit vielen Jahren mit ihr zusammenzuarbeiten und bin stolz darauf, sie auf ihrem Weg begleiten zu dürfen. Darüber hinaus basiert das Projekt auf dem hervorragenden Drehbuch von Martin Ambrosch, dessen Werke uns stets in die Abgründe des menschlichen Seelenlebens führen“, so die Produzentin von Wiener Blut.

Voller Vorfreude auf den Dreh ist auch Regisseurin Katharina Heigl: „Die Welt von ,Wiener Blut` fasziniert und reizt mich immens. Unser Drehbuch ist ein Reiseführer in urösterreichische Abgründe. Im Gegensatz zum ersten Teil sind diese Abgründe eher ländlicher als urbaner Natur. Die Untiefen auszuloten ist in der Umsetzung auch interessanter als eine dauerhafte Idylle. Jede einzelne Figur im Film kämpft mit einem Problem, findet aber keine passenden Worte dazu. Das Schweigen bekämpft man mit der österreichischsten aller Lösungsstrategien…!“

Starker Cast

Top besetzt, wie Melika Foroutan als ägyptisch-wienerische Staatsanwältin, sind auch die anderen Charaktere in Wiener Blut: Charlotte Schwab schlüpft wieder in die Rolle von Fidas Mutter Afifa Emam, Harald Windisch steht ihr als Polizist Markus Glösl zu Seite, Fritz Karl spielt den verdächtigen Antiquitätenhändler Paul Ritter. In Nebenrollen glänzen Barbara Petritsch, Adina Vetter, Selina Graf, Barca Baxant, Wolfgang Lampl, Martin Edlinger, Günther Lainer, Julia Kneussel, Laura Euler-Rolle, Angelika Strahser, Anton Noori, Tina Haller und Manuel Sefciuc. Für packende Bilder sorgt Kamerafrau Thea Adlung. Das Drehbuch stammt erneut von ROMY-Preisträger Martin Ambrosch

 

Florian Teichtmeister (Guntram Schneider), Melika Foroutan (Fida Emam). Bild: Sender / Satel Film / Fabio Eppensteiner
Florian Teichtmeister (Guntram Schneider), Melika Foroutan (Fida Emam). Bild: Sender / Satel Film / Fabio Eppensteiner

Rückblick: Teil 1 Wiener Blut

Eine Wiener Staatsanwältin, die um das Leben ihrer Familie kämpft, steht im Mittelpunkt von Barbara Eders hochbrisantem Thriller „Wiener Blut“.

Staatsanwältin Fida Emam (Melika Foroutan) wird in "Wiener Blut" zu einem vermeintlichen Suizid gerufen. Dieser steht in Zusammenhang mit einem radikal islamischen Verein – ausgerechnet für diesen hegt Fidas Tochter Aline (Noelia Chirazi) mehr als nur Sympathien. In dem "Fernsehfilm der Woche" sind Melika Foroutan, Noelia Chirazi, Charlotte Schwab, Harald Windisch, Martin Niedermair, Harald Schrott, Florian Teichtmeister, Stipe Erceg und andere zu sehen. Regie führte Barbara Eder nach dem Drehbuch von Martin Ambrosch.

Noelia Chriazi gibt in diesem ZDF/ORF-Thriller ihr Spielfilm-Debüt und wurde dafür 2020 mit der "Romy" als beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet.

Staatsanwältin Fida Emam (Melika Foroutan) wird zu einem vermeintlichen Suizid gerufen. Dieser steht in Zusammenhang mit einem radikal islamischen Verein – ausgerechnet für diesen hegt Fidas Tochter Aline (Noelia Chirazi) mehr als nur Sympathien. Inszeniert wurde der ZDF/ORF-Thriller von Barbara Eder, das Drehbuch stammt von Martin Ambrosch.

Vor der imposanten Kulisse des heutigen Wiens erzählt der TV-Film eine ägyptisch-wienerische Familiengeschichte über drei in einem Haushalt lebende Frauengenerationen, die sich in einer politischen Verschwörung wiederfinden. Eine Geschichte über Liebe, Integration und Enttäuschung, Frauenpower und Radikalität, unerwartete politische Allianzen, populistische Ab- und finanzielle Hintergründe, erotische Wendungen und menschliche Abhängigkeiten – in der die Verbrecherjagd von opulenten Innenstadtpalais über Hinterhofmoscheen und das nächtliche Ufer der Donau bis zum spektakulären Showdown am Wiener Hauptbahnhof führt. Vor der Kamera standen  u. a. Melika Foroutan, Charlotte Schwab, Martin Niedermair, Florian Teichtmeister, Harald Windisch, Florian Stetter, Harald Schrott, Stipe Erceg und Lilian Klebow. Für das Drehbuch zeichnet Martin Ambrosch verantwortlich.

Die Wiener Staatsanwältin Fida Emam (Melika Foroutan) wird vom Polizisten Markus Glösl (Harald Windisch) zu einem vermeintlichen Suizid gerufen: Karl Burger hängt unter einer Donaubrücke im Seil. Markus Glösl hegt aufgrund der Umstände berechtigte Zweifel und besteht wegen Mordverdachts darauf, dass Fida Emam die Leichenöffnung beantragt und ein Verfahren einleitet.

Fida Emam findet heraus, dass das Opfer bei der Finanzmarktaufsichtsbehörde gearbeitet und wegen des Verdachts auf Geldwäsche gegen eine Wiener Privatbank ermittelt hat. Außerdem kommt bei den Ermittlungen ans Licht, dass der Vorstandschef der Bank, Stefan Beer (Harald Schrott), zu einem grotesk hohen Preis über eine Briefkastenfirma ein Zinshaus in Wien erworben hat – und zwar von einem radikalislamischen Verein, der nun im Geld schwimmt.

Fida, deren familiäre Wurzeln in Ägypten liegen, muss schmerzhaft erkennen, dass ihre heranwachsende Tochter Aline (Noelia Chirazi) nicht nur Sympathien für diesen Verein hegt, sondern auch einem Mitschüler verfallen ist, der bei Imam Ali Rahimsai ein- und ausgeht. So tastet sie sich immer näher an zwei extrem gefährliche, völlig unerwartet kooperierende Menschen heran, die planen, Mitteleuropa nachhaltig zu destabilisieren. Als Fida dämmert, dass sie selbst im Mittelpunkt dieses Plans steht, ist es beinahe zu spät.