Alexander Pschill über Janus, den neuen Serien-Event des ORF. TVButler fragte nach Charakter, Dreharbeiten und Selbsteinbringung des Hauptdarstellers.
Alexander Pschill ist der forensischer Psychologe Dr. Leo Benedikt, der fallweise als externer Mentalist von der Polizei herangezogen wird.Wie haben Sie Ihre Rolle angelegt?
Alexander Pschill: „Zur Rolle, zum Charakter was zu sagen, das ist schwer. Jetzt (bei der Präsentation, Anm. Red.) hab' ich ihn wieder gesehen. Vorher hätte ich mich ganz anders gesehen. Er ist sehr nett, ziemlich verletzlich, nagt sehr an seiner Ehe. Daran, dass diese Beziehung zur Ruhe kommt. Die Krise der Ehe ist ziemlich zentral und dann auch noch dieser Fall."
„janus" ist vorerst auf sieben zusammenhängenden Episoden angedacht. Da wurde durcheinander gedreht, wie schwierig war das?
Alexander Pschill: „Ja, das war nicht immer einfach. Ich hatte eine Schauspiel-Coachin, die Bücher sind wir gemeinsam durchgegangen. Kleine Kärtchen haben da geholfen, wo und wann man wie emotional hinfällt etc."
Wie haben Sie sich auf die Rolle es Dr. Leo Benedikt vorbereitet?
Alexander Pschill: „Der Plan war, sich eben nicht irgendeine Eigenheiten, Schmähs oder Macken auszudenken. Nach den ersten Gesprächen mit dem Regisseur und den Drehbuch-Autoren zu schauen, wo die Figur hinführt. Das ist eine bessere Arbeitsweise – und sie hat Spaß gemacht.“
Wieviel Pschill steckt in Dr. Leo Benedikt?
Alexander Pschill: „Was ich nachvollziehen kann, ist, nicht loslassen können. die Angst Dinge zu verlieren, zu versagen, letztlich von den Menschen nicht geliebt zu werden, das kenne ich sehr gut.“
Wie schätzen Sie die Erwartung des Publikums ein?
Alexander Pschill: „Wenn man nach der einen Folge irrsinnig neugierig ist, dann scheint uns was gelungen zu sein. Und wenn nicht, dann eben nicht."
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