Die Ehe der Maria Braun

Fassbinders populärster und international erfolgreichster Film zeichnet ein brillantes wie präzises Porträt der frühen Adenauer-Ära.

Anhand der Geschichte einer Frau im Kampf um ihre Liebe nimmt Fassbinder den Zuschauer mit auf eine Reise in die Gefühlswelt des bundesdeutschen Wirtschaftswunders.

Weil sie glaubt, ihr Gatte Hermann sei während des Zweiten Weltkriegs gefallen, lässt sich die junge Maria Braun nach dem Krieg mit dem schwarzen US-Soldaten Bill ein. Als Hermann unerwartet nach Hause zurückkehrt, kommt es zu einem Streit mit Bill, in dessen Verlauf Maria den Amerikaner tötet. Hermann nimmt die Schuld auf sich, geht ins Gefängnis. Maria lernt unterdessen den Industriellen Oswald kennen. An seiner Seite macht sie eine glanzvolle Karriere. Dann wird Hermann aus der Haft entlassen.

Mit der Rolle der Maria Braun machte Fassbinder Hanna Schygulla zum Weltstar. Bild: Sender

Mit der Rolle der Maria Braun machte Fassbinder Hanna Schygulla zum Weltstar. Bild: Sender

Bevor der Textilfabrikant Karl Oswald sie zu seiner Geliebten macht, stellt Maria (Hanna Schygulla) die Verhältnisse klar: "Ich möchte nicht, dass sie denken, sie haben was mit mir. Denn die Wahrheit ist, dass ich etwas mit ihnen habe." Bild: Sender

Bevor der Textilfabrikant Karl Oswald sie zu seiner Geliebten macht, stellt Maria (Hanna Schygulla) die Verhältnisse klar: "Ich möchte nicht, dass sie denken, sie haben was mit mir. Denn die Wahrheit ist, dass ich etwas mit ihnen habe." Bild: Sender

Eva (Hanna Schygulla, links) und Betti (Elisabteh Trissenaar). Bild: Sender

Eva (Hanna Schygulla, links) und Betti (Elisabteh Trissenaar). Bild: Sender