Die Hexenprinzessin Frei nach dem norwegischen Märchen "Zottelhaube"

Sa, 07.12.  |  12:15-13:45  |  ZDF
Untertitel/VT Hörfilm/AD  Märchenfilm, Deutschland/Tschechien 2020 Länge: 90 Min.

„Die Hexenprinzessin“ frei nach dem norwegischen Märchen "Zottelhaube" in der ZDFmediathek ansehen. Mit AD und UT!

Die Hexenprinzessin in der ZDFmediathek (verfübar bis 27. 12. 2025)
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In den Hauptrollen spielen Charlotte Krause, Zoë Pastelle Holthuizen, Jerry Hoffmann, Ken Duken, Marisa Leonie Bach, Jürgen Vogel, Desirée Nosbusch, Jana Pallaske und Caro Cult. Das Drehbuch schrieben Max Honert und Kai Meyer.

In "Die Hexenprinzessin" geht es um zwei ungleiche Königstöchter: Amalindis (Zoë Pastelle Holthuizen) ist ein erstgeborener Zwilling. Sie versucht den Ansprüchen ihres Vaters König Goderic (Ken Duken) gerecht zu werden und stimmt pflichtbewusst der Eheschließung mit Prinz Tanka (Jerry Hoffmann) zu. Die Zweitgeborene, Zottel (Charlotte Krause), hingegen fühlt sich einem Wolf verbunden und ist ein wildes Mädchen, das im Wald schläft und sich mit dem Vater entzweit hat. Doch plötzlich wird Amalindis von drei Hexen (Desirée Nosbusch, Jana Pallaske, Caro Cult) entführt. Diese hatten Königin Lioba (Marisa Leonie Bach) achtzehn Jahre zuvor zur Schwangerschaft mit den beiden Mädchen verholfen. Als Preis für diesen Gefallen hatten sie der Erstgeborenen die Magie verliehen, selbst Hexe zu sein. Denn die älteste der Hexen kann nur mit dem Körper von Amalindis überleben. Zottel macht sich auf einen gefährlichen Weg, um ihre Schwester zu retten. Die widerspenstige Prinzessin bleibt nicht allein: Prinz Tanka und der ominöse Hexenjäger Bero (Jürgen Vogel) schließen sich ihr an – wenn auch nicht ganz freiwillig.

Hauptmann (Carsten Ludwig), Goderic (Ken Duken), Amalindis (Zoe Pastelle Holthuizen), Zottelhaube (Charlotte Krause), Marisa Lioba (Leonie Bach), Bero (Jürgen Vogel), Tanka (Jerry Hoffmann). Bild: Sender
Hauptmann (Carsten Ludwig), Goderic (Ken Duken), Amalindis (Zoe Pastelle Holthuizen), Zottelhaube (Charlotte Krause), Marisa Lioba (Leonie Bach), Bero (Jürgen Vogel), Tanka (Jerry Hoffmann). Bild: Sender

Für ein vergessen geglaubtes Versprechen büßt die Königstochter Amalindis: Drei Hexen bringen sie in ihre Gewalt. Nur Zottelhaube, ihre Zwillingsschwester, vermag ihr jetzt noch zu helfen.

Doch der Weg zur Hexenburg ist weit und gefährlich. Zudem stellt Zottelhaube staunend fest, dass sie selbst über jene magischen Kräfte verfügt, die die Hexen in Amalindis vermuten. Handelt es sich um eine fatale Verwechslung?

Ungleicher könnten zwei Königstöchter nicht sein. Amalindis, die Erstgeborene der beiden Zwillinge, versucht, den Ansprüchen ihres Vaters gerecht zu werden: Pflichtbewusst will sie der Eheschließung mit Prinz Tanka zustimmen. Zottelhaube dagegen, die Zweitgeborene, fühlt sich nicht ihrem Adel verbunden, sondern der freien Natur und einem ausgewachsenen Wolf – ein wildes Mädchen, das im Wald schläft und sich mit dem Vater längst entzweit hat.

Plötzlich aber brechen drei Hexen in dieses Leben ein und entführen Amalindis. Sie haben allen Grund, denn 18 Jahre zuvor verhalfen sie der Königin zur Schwangerschaft. Nun nehmen sie sich den Preis dafür im Wissen, dass sie in die Erstgeborene den Samen gelegt haben, selbst Hexe zu sein. Das gilt ihnen als Voraussetzung dafür, dass sich die Älteste von ihnen verjüngen kann, um zu überleben. Zur nächsten Sonnenfinsternis wird sie in den Körper von Amalindis schlüpfen.

Zottelhaube ahnt, dass die Zeit bis zu dieser Verwandlung knapp wird. Mit Widerwillen gegenüber Tanka, der sie unbedingt begleiten will, macht sie sich auf den gefährlichen Weg zur Rettung der Schwester. Sie ahnt nicht, dass ausgerechnet sie sich dabei verlieben wird. Und sie ahnt nicht, dass es schnell infrage steht, wer die eigentlich Erstgeborene und somit diejenige ist, in der die mächtigen Fähigkeiten einer Hexe angelegt sind.

Wie schon 2016 wurde Regisseur und Kameramann Ngo The Chau im Jahr 2020 erneut für die Beste Kamera im Genre Fiktion ("Bad Banks") mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Kai Mayer, einer der namhaftesten deutschen Autoren für fantastische Stoffe ("Die sieben Siegel", "Die Seiten der Welt"), schrieb mit Max Honert, der schon für die Drehbücher zu den ZDF-"Märchenperlen"-Verfilmungen von "Schneewittchen und der Zauber der Zwerge" und "Die weiße Schlange" verantwortlich zeichnete, das Skript zum Film.

Der Stoff basiert lose auf dem nordischen Märchen "Zottelhaube". In der Titelrolle steht die 18-jährige Schauspielerin Charlotte Krause in ihrem Spielfilmdebüt an der Seite von namhaften Darstellern wie Désirée Nosbusch, Ken Duken und Jürgen Vogel. Gedreht wurde wie schon für "Rübezahls Schatz" (2017) und "Schneewittchen und der Zauber der Zwerge" (2019) erneut in Tschechien – diesmal unter anderem in der mährischen Burg Bouzov und in der gotischen Höhenburg Bezděz.



Darsteller:
Charlotte Krause (Zottelhaube)
Jerry Hoffmann (Tanka)
Jürgen Vogel (Bero)
Zoë Pastelle Holthuizen (Amalindis)
Ken Duken (König Goderic)
Marisa Leonie Bach (Königin Lioba)
Désirée Nosbusch (Alte Hexe)
Jana Pallaske (Krähenhexe)
Caro Cult (Schöne Hexe)
Carsten Ludwig (Hauptmann)
Marek Ratiborsky (Tankas Diener)
Michal Soukop (Grimmiger Mann)
Kamera: Ngo The Cau
Schnitt: Felix Schekauski
Regie: Ngo the Chau
Drehbuch: Kai Meyer

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