Die international renommierte Film- und TV-Produktionsfirma Terra Mater Studios, die seit 2011 mit Hauptsitz in Wien agiert und seit Ende 2021 auch über eine Niederlassung in München und ein Büro in Berlin verfügt, hat sich die Filmrechte für den biographischen Roman „Das Buch Alice – Wie die Nazis das Kochbuch meiner Großmutter raubten“ von Karina Urbach gesichert.
Die Historikerin erzählt die spannende Geschichte ihrer eigenen Großmutter Alice, einer Bestsellerautorin von Kochbüchern, die unter den Nationalsozialisten von Wien nach England flieht und Jahre später entdeckt, dass ihr Kochbuch unter einem anderen Namen weiterverkauft wird. Karina Urbach nimmt sich damit einer bisher eher unbeachteten Thematik der Arisierung an, nämlich der des Diebstahls geistigen Eigentums jüdischer Autor:innen.
Die Verfilmung soll ein Dokument des Widerstands und der beharrlichen Verweigerung, sich dem Unrecht zu beugen, darstellen. Als sichtbare Anerkennung für eine starken Frau, der alles genommen wurde und die sich in der Emigration selbstlos engagierte.
„Das Buch Alice – Wie die Nazis das Kochbuch meiner Großmutter raubten“ ist Familiensaga, Spionagethriller, Restitutionskrimi und grenzübergreifendes Holocaust-Drama zugleich. Zurzeit läuft die Suche nach Drehbuchautor:innen und Regisseur:innen an.
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Das Buch Alice – Wie die Nazis das Kochbuch meiner Großmutter raubten. Bild: Ullstein/Propyläen/ Karina Urbach