Am 24. November verstarb der österreichische Liedermacher Ludwig Hirsch. Nur wenige Tage zuvor - am 18. 11. – erschien sein drittes Hörbuch, sein erstes mit eigenen Texten.
Und das ganz besondere daran - Ludwig Hirsch liest Texte seiner Lieder, die ohnehin immer schon eine hohe literarische Qualität hatten - und durch die variierte Vortragsweise wird das erst so recht deutlich.
Die Auswahl der 29 gelesenen Lieder - jedes ergänzt mit einem kurzen Instrumental-Part, einem musikalischen Zitat des Original-Songs oder eine Referenz dazu - zieht sich durch das Gesamtwerk des umtriebigen Künstlers.
Der gebürtige Steirer hat seit seinem Debut-Album „Dunkelgraue Lieder" 1978 mehr als 20 Alben veröffentlicht, war als Schauspieler im Theater und im TV zu sehen und auch Programmgestalter bei vielen verschiedenen Gelegenheiten tätig, nicht zuletzt auch als im Rahmen seiner Radiosendung auf Ö3.
Auf „LUDWIG HIRSCH liest LUDWIG HIRSCH" kann man nun also so unterschiedliche Klassiker wie „I lieg am Ruckn" und „Gel du magst mi" in einem ganz anderen Kleid erleben, auch „Billasackerl", „Der Kater", „Die scharfe Marie" zeigen sich nun im vorgelesenen Zustand von einer erfrischend anderen, neuen Seite. „Rebekka und ich" - eine Variation des Songs „In Ewigkeit Damen" - ist das einzige Stück des Albums mit einem Gast, in diesem Fall die norwegische Jazzstimme Rebekka Bakken.