Heino Ferch auf der Spur nach den "Spuren des Bösen". Dritter Teil: Zauberberg. Hochkarätig besetzt und absolut sehenswert! Teil 4 wird seit 18. November in Wien abgedreht!
Ist Max Rieger (Cornelius Obonya) wirklich krank - nur weil er fast nicht schauspielert, "was eh sehr anstrengend war", wie er nach der Premiere im Wiener Urania – zu der auch der TVButler geladen war – betont. Und noch viel schlimmer: Er fürchtet sich vor Kindern. Ist er also Verbrecher, Kinderentführer, nur weil er sanft nach dem Beil greift und damit durch die Nacht streift?
Ist Thomas Stipsits, nur weil er den Landgendarmen mimt, und dem die Freundlichkeit permanent ins Gesicht geschrieben ist, mit dem Kriminal am Semmering pausenlos überfordert? Nur weil auch er ein bisschen Respekt einfordert?
Und was passiert mit der "Was gibt es Neues?"-Ulknudel, Ulrike Beimpold? Selten so intensiv, an eine Wasserleiche erinnernd, Schauspiel gesehen. Für mich jedenfalls großartig, überzeugend und Lust machend auf mehr!
Es geht also wieder um, das Böse, und die Spur führt ... ja wohin?
Der dritte Teil von "Spuren des Bösen" führt ins niederösterreichische Alpenland, mit all den Kuriositäten, der scheinbar ländlichen Einfalt und dem Bösen, das es zu bezwingen gilt.
Souverän auch Gerald Votava - ebenfalls Polizei-Kappler. Und über allem Heino Ferch, der bereits die dritte Folge der Reihe bestreitet. Als Richard Brock, in der Rolle des zweifelnden Eigenbrötlers, ist er Psychologe, der allerdings nicht mehr praktizieren kann, seit er seine Frau ... er hat Schuld an ihrem Tod, und überhaupt.
Kein Profiler, aber einer mit Gespür ... was auch Teil drei sehenswert macht!
Wer den kompletten Überblick haben möchte, der sollte sich die DVD-Sammlung, erschienen bei Hoanzl, zulegen. Suchtfaktor garantiert.
Autor: Werner Rass
Vierter Film der Krimireihe entsteht in Wien
Ein neuer Fall für Verhörspezialist Richard Brock alias Heino Ferch entsteht seit Montag, 18. November 2013, in Wien und Umgebung. Im vierten Film der ZDF-Krimireihe "Spuren des Bösen" spielen in weiteren Rollen Fritz Karl, Maria Köstlinger, Sabrina Reiter, Gerhard Liebmann und viele andere. Wie schon bei den ersten drei Filmen führt Andreas Prochaska Regie, das Drehbuch stammt erneut aus der Feder von Martin Ambrosch.
In der Folge mit dem Arbeitstitel „Schande" hat ein Unbekannter im Stockwerk über Richard Brocks Wohnung einen Mord verübt und die Leiche angezündet. Brocks Tochter Petra (Sabrina Reiter) leitet die polizeilichen Ermittlungen. Sie bittet ihren Vater um Hinweise, aber Richard hatte keinen Kontakt zu dem toten Nachbarn und Uni-Kollegen. In seiner eigenen Vorlesung taucht kurz darauf ein seltsamer Mann auf: Gerald Pliem (Fritz Karl), der eine Therapiestunde bei dem ehemaligen Polizeipsychologen verlangt.
"Spuren des Bösen - Schande" ist eine ZDF/ORF-Koproduktion der Aichholzer Filmproduktion. Voraussichtlich dauern die Dreharbeiten bis 19. Dezember 2013, ein Sendetermin steht noch nicht fest.