Lebenskunst – Begegnungen am Sonntagmorgen Ein wirkungsvolles Leben führen

So, 16.06.  |  7:05-8:00  |  Ö1
Vom Aufblühen auf verwüsteten Böden – Aspekte der Bibel +++ Was glauben Sie? – „Ein wirkungsvolles Leben führen“: Der Social-Impact-Investor Charly Kleissner +++ Heilige Orte – Die Lourdesgrotte in Bisamberg

1. Vom Aufblühen auf verwüsteten Böden – Aspekte der Bibel (Ezechiel 17,22-24)Ein Text aus dem alttestamentlichen Buch Ezechiel ist am Sonntag, 16. Juni, für katholische Gottesdienste vorgesehen. In dem Text entwirft der Priesterprophet am Tempel in Jerusalem ein Hoffnungsbild angesichts der Deportation und Ermordung zahlreicher Jüdinnen und Juden Ende des 6. und Anfang des 5. Jahrhunderts v. Chr.: Ezechiel widerspricht dem tödlichen Treiben. Gedanken dazu vom katholischen Theologen und Judaisten Wolfgang Treitler.2. Was glauben Sie? – „Ein wirkungsvolles Leben führen": Der Social-Impact-Investor Charly Kleissner"Was glauben Sie“, die Gesprächs-Reihe von Johannes Kaup, hat in Lebenskunst ihren neuen Platz gefunden. Durchschnittlich einmal im Monat sind die ausführlichen Antworten auf die „Gretchenfrage“ zu hören. Am 16. Juni ist der 1956 in Schwaz in Tirol geborene Karl „Charly“ Kleissner am Wort. Er war in den 1980er und 1990er Jahren einer der wichtigsten Software-Pioniere im kalifornischen Silicon Valley. Als Leiter eines Teams von 700 Ingenieuren hat er unter anderem Programme für den legendären Apple-Gründer Steve Jobs entwickelt. Anfang der 2000er Jahre ist Charly Kleissner ausgestiegen und hat seine Firmenanteile verkauft. Mitausgelöst hatte dies eine spirituelle Entwicklung des erfolgreichen Software-Managers. Sein finanzielles Vermögen hat er fortan für sogenanntes Impact-Investment genützt, mit dem Sozial-Unternehmerinnen und -Unternehmer vorwiegend in Entwicklungsländern beim Aufbau unterstützt werden. Charly Kleissner möchte die Art, wie Kapitalismus funktioniert, von Grund auf verändern, wie er sagt. Dazu müsse es gesellschaftlich gelingen, Geld in einer verantwortlichen Weise zu nutzen.3. Heilige Orte – Die Lourdesgrotte in BisambergWas glaubt Österreich? Und wo wird in Österreich geglaubt? Lebenskunst besucht im Juni verschiedene Orte, an denen Menschen (göttliche) Stärkung erfahren und heilsame Momente erleben.Als Lourdesgrotten werden kleine Höhlen oder Hohlräume in der Natur bezeichnet, die Nachbildungen der Grotte von Massabielle be Lourdes in Südfrankreich sind. Ausgestattet sind sie mit einer Statue der Heiligen Maria. Die Mutter Jesu, so wird überliefert, ist 1858 in der Umgebung der Grotte bei Lourdes mehrfach dem Mädchen Bernadette Soubirous erschienen. Auch in Bisamberg, Niederösterreich, gibt es seit fast 90 Jahren eine Lourdesgrotte. Sie gilt als beliebte und viel besuchte Andachtsstätte von Katholikinnen und Katholiken. Nicht nur Mai- und Marien-Andachten werden hier gefeiert, sondern auch Feste rund um Erstkommunion und Firmung. Die 53-jährige Bisambergerin Petra Moldaschl ist ehrenamtlich zuständig für die Betreuung und Reinigung der Lourdesgrotte. Seit 2015 ist die Kaufmännische Angestellte als Pfarrgemeinderätin tätig und auch verantwortlich für die Betreuung älterer Menschen in der Pfarre. Sie führt Lisa Ganglbaur durch das spirituelle Ambiente des Ortes und zu der von hoch oben herabblickenden Marienstatue.

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