Radiokolleg Stadt und Psyche (4)
Do, 21.11. | 9:05-9:30 | Ö1
Zwischenmenschliche Beziehungen gehören zu den wichtigsten Komponenten von psychischer Gesundheit und Zufriedenheit. In der Stadt ist oft ein anonymes Nebeneinander die Regel, doch wenn Extremereignisse wie Hochwasser oder Hitzeperioden auftreten, steigt auch das Bedürfnis Abhilfe zu schaffen. Was informell beginnt und durch private Initiativen angestoßen wird, kann auch stadtplanerisch aufgegriffen werden. So entstehen Zufluchtsorte was wiederum Verbundenheit und Sicherheit fördert. Stadtplanerische Maßnahmen und die Vermittlung von sogenannten „Großstadt-Skills“ können das Risiko für psychische Erkrankungen in sozialen (Rand)Gruppen minimieren. Solche „Skills“ sind zum Beispiel das Wissen um Verweilzonen und deren gezieltes Aussuchen in Stresssituationen.
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