Dimensionen 50 Jahre Lucy-Fund
Do, 21.11. | 19:05-19:30 | Ö1
Am 24. November 1974 fanden Anthropologen in der Steinwüste Ost-Äthiopiens einige fossilisierte, menschenähnliche Skelettteile. Bald war klar: Die Knochen sind über drei Millionen Jahre alt, und sie stammten von einer bis dato unbekannten Art, die den wissenschaftlichen Namen Australopithecus afarensis bekommen sollte. Der Fund galt als Sensation, das „missing link“ in der Entwicklungsgeschichte des Menschen schien gefunden. Unter dem Namen „Lucy“ wurde der Fund einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht. Was Lucy damals für die Forschung bedeutet hat, welchen Stellenwert sie heute noch hat, warum gerade das östliche Äthiopien so interessant für die Erforschung der Menschwerdung ist – und auch, wie sich paläoanthropologische Forschung seit dem spektakulären Lucy-Fund verändert hat, darüber spricht Birgit Dalheimer mit dem Leiter des Departments für Evolutionäre Anthropologie der Universität Wien, Gerhard Weber.
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