Vorgestellt More Bach, please!

Mo, 09.12.  |  11:30-12:00  |  Ö1
Rinaldo Alessandrini spielt mit seinem Concerto Italiano neu arrangierte Musik von Bach, und Francesco Tristano widmet sich Bachs Klavierpartiten.

Zwei aktuelle Alben mit Musik von Johann Sebastian Bach sind kürzlich beim französischen Label Naive erschienen. Der italienische Cembalist und Ensembleleiter Rinaldo Alessandrini hat Werke, die Bach zum Großteil für Tasteninstrumente geschrieben hat, für Orchester arrangiert und mit dem Concerto Italiano spielfreudig-frisch eingespielt. Hauptwerk auf der CD „More Bach, please!“ ist die „Ouvertüre nach französischer Art“ BWV 831, die Bach im zweiten Heft seiner „Clavier-Übung“ veröffentlicht hat. Bei den anderen beiden Suiten auf dem Album geht Alessandrini noch einen Schritt weiter: Denn eine weitere Ouvertüre sowie eine Partita für Traversflöte, Streicher und Basso continuo sind Neuzusammenstellungen verschiedener Einzelsätze. Im CD-Booklet betont Rinaldo Alessandrini, dass es ihm keineswegs darum gehe, Bach zu „verbessern“. Seine Arrangements seien vielmehr Ergebnis eines Lernprozesses, in Kombination mit dem Spaß, der durch die kreative Bearbeitung eines Textes entsteht.Mit seinem Solo-Album mit Bachs Klavierpartiten BWV 825 bis 830 hat sich der luxemburgische Pianist Franceso Tristano einen Herzenswunsch erfüllt: Sie seien sein Ausgangspunkt für die Entdeckung von Bachs Werken gewesen. Mit dem Projekt „Bach intothefuture“ möchte Francesco Tristano den „verrückten Traum“ verwirklichen, die gesamte Klaviermusik von Bach einzuspielen und sie auch auf physischen Tonträgern (CDs und LPs) herauszubringen,

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