Vom Leben der Natur Das Gefieder

Di, 18.02.  |  8:55-9:00  |  Ö1
Der Ornithologe Benjamin Knes spricht über Vogelfedern.Teil 2: Weich, warm, dekorativ.

Sie schillern blau und türkis, sind braun gesprenkelt, einfärbig weiß oder schwarz. Sie können klein und flauschig weich sowie groß und stabil mit einem massiven Schaft sein: Vogelfedern. Und so unterschiedlich wie ihr Aussehen ist auch ihre Funktion: einige der Federn ermöglichen den Vögeln, sich hoch in die Luft zu erheben und lange Strecken zu fliegen, andere schützen und wärmen den Körper, beziehungsweise unterstützen die Tarnung vor Fressfeinden und wieder andere dienen hauptsächlich dazu, das jeweils andere Geschlecht zu beeindrucken.Dabei sind Federn im ausgewachsenen, fertigen Zustand eigentlich leblose Strukturen aus Keratin, auch wenn sie im Kiel durch Gewebe und Gefäße mit der Haut des Vogels verbunden sind. Um ihre Funktionen optimal zu erfüllen, müssen sie von den Tieren gepflegt werden. Zudem werden sie meist jährlich im Rahmen der sogenannten „Mauser“ erneuert.Den gebürtigen Kärntner Benjamin Knes faszinieren die „Wunderwerke der Natur“, wie er sie nennt, schon seit seiner Kindheit. Damals hat er mit seinem Taschengeld sein erstes Vogelfedern-Bestimmungsbuch gekauft und begonnen, eine große Sammlung anzulegen. Nach seinem Studium an der Universität für Bodenkultur Wien hat der Ornithologe seine Passion zum Beruf gemacht.

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