Gipsy Queen Spielfilm Deutschland/Österreich 2019

Mi, 27.11.  |  21:50-23:40  |  ARTE
Untertitel/VT Zweikanalton  Film, 2019

Mit Tobias Moretti und Alina Serban: Die junge alleinerziehende Romni Ali wurde nicht umsonst nach Muhammad Ali benannt – denn die ehemalige Profiboxerin hat ein wahres Talent für den Kampfsport.

Nun kämpft sie sich durch Gelegenheitsjobs, um ihren Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen ... - Filmdramaüber eine starke Frau, die sich gegen alle Widerstände mutig durchs Leben boxt.

Bei der internationalen Premiere auf dem Tallinn Black Nights Filmfestival wurden „Gipsy Queen“ mit dem Preis der Ökumenischen Jury für den besten Film und Alina Serban mit dem Jurypreis für die beste Schauspielerin ausgezeichnet. Außerdem erhielt Tobias Moretti für seine Rolle als Kneipenchef und Boxtrainer Tanne den Österreichischen Filmpreis 2020 für die beste männliche Hauptrolle.

Gipsy Queen: Der abgehalfterte Ex-Boxer Tanne (Tobias Moretti) coacht Ali (Alina Serban) und bereitet sie auf ihren Kampf vor. Bild: Sender / Majestic Filmverleih / Dor Film / Lukas Gnaiger
Gipsy Queen: Der abgehalfterte Ex-Boxer Tanne (Tobias Moretti) coacht Ali (Alina Serban) und bereitet sie auf ihren Kampf vor. Bild: Sender / Majestic Filmverleih / Dor Film / Lukas Gnaiger
Die junge alleinerziehende Romni Ali wurde nicht umsonst nach Muhammad Ali benannt - denn die ehemalige Profiboxerin hat ein wahres Talent für den Kampfsport. Doch für ihre Kinder musste sie ihre Leidenschaft aufgeben. In Hamburg kämpft sie sich nun durch lausige Gelegenheitsjobs und versucht, ihren Kindern trotz finanzieller Probleme und alltäglichem Rassismus ein besseres Leben zu ermöglichen. Als sie in der mit einem Boxring ausgestatteten Kneipe "Ritze" einen neuen Job bekommt, wird ihr großes Talent zufällig entdeckt. Sie hofft, mit dem Sport nun endlich mehr Geld verdienen zu können. Doch dann kommt alles anders.

Die alleinerziehende Mutter Ali lebt mit ihren beiden Kindern und ihrer verträumten Mitbewohnerin Mary in Hamburg. Von ihrem cholerischen Vater aus ihrer Heimat in Rumänien verstoßen, versucht Ali sich seitdem als Zimmermädchen über Wasser zu halten. Als sie ihre Arbeit jedoch plötzlich verliert, sind Alis Existenzsorgen größer denn je. Sie kämpft sich mit schlecht bezahlten Gelegenheitsjobs durch - bis sie einen Job in der Kneipe Ritze auf dem Hamburger Kiez bekommt. In der berühmten Bar ist im Untergeschoss ein Boxclub untergebracht. Ali, die in ihrer Jugend selbst begeisterte Boxerin war, wird beim Anblick des Boxrings von ihrer alten Leidenschaft gepackt.

Der abgehalfterte Besitzer der Ritze und ehemalige Profiboxer Tanne erkennt Alis Talent sofort und nimmt sie unter seine Fittiche. Von nun an steigt Ali als „Gipsy Queen“ in den Ring und hofft, mit dem Boxen endlich genug Geld zu verdienen, um ihren Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen … Doch alles kommt anders und plötzlich verliert sie das Einzige, was ihr in den schweren Zeiten Halt gab - ihre Kinder. Während das Jugendamt nach einer Pflegefamilie sucht, lässt Ali sich nicht aufhalten und kämpft weiter für ihre Familie.

Darsteller:
Alina Serban (Ali Gheorghiu)
Tobias Moretti (Tanne)
Irina Kurbanova (Mary)
Sarah Carcamo Vallejos (Esmeralda Gheorghiu)
Aslan Yilmaz Tabak (Mateo Gheorghiu)
Catrin Striebeck (Gloria)
Sorin Mihai (Eftimie)
Jürgen Blin (Jürgen)
Sergiu Costache (Pepe)
Aleksandar Jovanovic (Udo)
Regie: Hüseyin Tabak
Drehbuch: Hüseyin Tabak
Kamera: Lukas Gnaiger
Produktion:
Dor Film-West
Dor Film
Danny Krausz
Kurt Stocker
Florian Krügel
Musikalische Leitung: Judit Varga

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