"Am Schauplatz" pflegt die Tradition der feinfühligen Reportage mit Tiefgang. Die Themenpalette ist breit gefächert: Sozialreportagen, ungewöhnliche Lebensgeschichten, liebevoll-ironische Milieustudien.
Ausgezeichnete Reportagen mit Tiefgang
Unter der Leitung von Christian Schüller hat sich "Am Schauplatz" seit der ersten Sendung am 7. März 1995 zu einer unverwechselbaren ORF-Marke entwickelt. In den letzten Jahren wurden "Am Schauplatz"-Reportagen und deren Gestalter mehrmals ausgezeichnet. Für die erste "Am Schauplatz"-Reportage "Der Hausherr" über die Machenschaften eines Wiener Immobilienhändlers erhielt Peter Resetarits den Claus Gatterer-Preis 1995. Resetarits und Christian Schüller wurden 1996 mit dem Fernsehpreis der Österreichischen Volksbildung ausgezeichnet. Im Jahr 2000 erhielt Peter Resetarits bei der Romy-Verleihung den Spezialpreis der Jury.
2002 erhielt Antonia Rados für ihre "Am Schauplatz"-Reportagen den Concordia-Reis in der Kategorie Menschenrechte. Weiters erhielt ORF-Journalist Robert Gordon den Prof.-Claus-Gatterer-Preis 2003 für die beiden "Am Schauplatz"- bzw. "Am Schauplatz nachgefragt"-Reportagen "Alles für die Firma", ausgestrahlt am 2. April 2002 bzw. 14. Jänner 2003. Die Reportagen befassten sich mit den Gefahren von Asbest, dem Eternitarbeiter in Vöcklabruck ausgesetzt waren.
Redakteur Ed Moschitz, der im Jahr 2004 den Prälat-Leopold-Ungar-Medienpreis erhielt, wurde im März 2005 für seine Reportage "Restlesser" mit dem Medienpreis Davos ausgezeichnet.
Aus der klassischen "Am Schauplatz"-Reportage hat sich ein höchst erfolgreicher Ableger entwickelt: Längst zu einer Institution ist "Schauplatz Gericht" geworden, in deren Rahmen Peter Resetarits und sein Team Prozesse und ihre Protagonisten mit der Kamera begleiten.
Quelle: ORF
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