Hochkarätige Kinounterhaltung made in Austria, das ist Stefan Ruzowitzkys Literaturverfilmung nach Hermann Hesse.
Sabin Tambrea und Jannis Niewöhner sind „Narziss und Goldmund“: Der eine der zurückgezogene und tiefreligiöse Narziss, der andere der lebenslustige Goldmund – zwei Klosterbewohner, die unterschiedlicher nicht sein könnten und trotzdem durch eine tiefe Freundschaft miteinander verbunden sind: Drehbuchautor und Regisseur Stefan Ruzowitzky wandelt auf den Spuren von Hermann Hesse und macht Sabin Tambrea und Jannis Niewöhner nach der gleichnamigen, weltbekannten Erzählung zu „Narziss und Goldmund“.
Mit Emilia Schüle, Uwe Ochsenknecht, Henriette Confurius, Kida Khodr Ramadan, Matthias Habich und André M. Hennicke.
Als Kinder lernen sich der lebenslustige Goldmund (Jannis Niewöhner) und der intelligente Narziss (Sabin Tambrea) im Kloster kennen. Zwischen den zwei ungleichen Klosterbewohnern entwickelt sich eine besondere Freundschaft, denn die beiden finden im jeweils anderen ihren natürlichen Gegenpol. Über die Jahre werden aus den Buben junge Männer und Goldmund erkennt, dass die auf Innerlichkeit ausgerichtete Lebensperspektive des Klosters nicht mit seinen Bedürfnissen übereinstimmt – und begibt sich auf eine Reise voller Abenteuer. Narziss, für den die Hinwendung zum Glauben seit jeher selbstgewählte Entscheidung war, bleibt allein zurück. Doch in Gedanken bleiben die beiden verbunden – bis sie sich eines Tages wiedersehen.
Im tiefsten Mittelalter, nachdem ihn sein gewalttätiger Vater ins Kloster Mariabronn abgeschoben hat, lernt der junge Goldmund (Jannis Niewöhner) dort den etwas älteren Narziss (Sabin Tambrea) kennen. Narziss, der Mönch werden will, gibt sich am liebsten mit religiösen Schriften ab. Aber nun soll er sich um den neuen Klosterschüler Goldmund kümmern. Der fröhliche, kindliche Goldmund lockt den verkopften Narziss aus der Reserve und die Jungen werden Freunde.
Sieben Jahre später trennen sich die Wege der beiden. Schweren Herzens muss Narziss Goldmund, der sich nach weltlicher Lebensfreude, der Liebe der Frauen und der unbekannten Mutter sehnt, ziehen lassen. Zum Künstler berufen, durchläuft Goldmund eine Ausbildung beim Meisterbildhauer Niklaus (Uwe Ochsenknecht). Der junge Mann ist im Leben angekommen.
Jahre später laufen sich die beiden Männer wieder über den Weg. Narziss ist Abt des Klosters geworden, Goldmund wurde vom Fürsten (Georg Friedrich) in den Kerker geworfen, nachdem man ihn im Zimmer der Fürstin (Elisa Schlott) ergriffen hatte. Narziss gelingt es, Goldmund zu befreien. Zur Erholung lädt er den Freund ins Kloster ein.
Dankbar bietet Goldmund an, dem Kloster einen neuen Altar zu bauen. Er erzählt Narziss von seinen Abenteuern, seiner Liebe zu Lene (Henriette Confurius) und der Suche nach seiner Mutter. Die beiden nähern sich wieder an. Doch dem Mönch Lothar (André M. Hennicke) passt die Anwesenheit des weltlichen Goldmund im Kloster nicht.
Eine Hesse-Verfilmung.
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