Alpsummer

Mo, 13.05.  |  0:25-1:55  |  SF1
Dokumentarfilm, Schweiz 2013
In einer Zeit, in der die Gesellschaft auf Konsum getrimmt ist, wählen vier Familien jeden Sommer das bescheidene Leben auf einer Alp, um diese auf traditionelle Art zu bewirtschaften. Der Dokumentarfilmer Thomas Horat geht der Frage nach, was die Älplerinnen und Älpler immer wieder glücklich macht.

In einer Zeit, da die Gesellschaft auf Konsum getrimmt ist, wählen vier Familien jeden Sommer das bescheidene Leben auf einer Alp, um diese auf traditionelle Art zu bewirtschaften. Der Dokumentarfilmer Thomas Horat («Wetterschmöcker») geht der Frage nach, was die Älplerinnen und Älpler immer wieder glücklich macht.

In vielen Berggebieten der Schweiz wird anfangs Sommer für die Dauer von drei bis vier Monaten Vieh in höher gelegene Weidegebiete getrieben. Doch nirgends bewirtschaften so viele Einheimische – seit Generationen – ihre Alpen wie in der Innerschweiz. Der Nachwuchs lernt früh, wie Natur und Tiere den Alltag bestimmen, und dass es nichts bringt, wenn man gegeneinander arbeitet. Drastische Wetterumbrüche – auf Höhen zwischen 1400 und 1850 Metern über Meer keine Seltenheit – verlangen sehr oft schnelle Entscheidungen und das Zupacken von Alt und Jung.

Einerseits sind es die eigenen Tiere der Älpler, zu einem grossen Teil aber wird Fremdvieh von anderen Bauern mitgeführt. Die Bauern entlasten damit ihre eigenen Weiden, können das Gras mähen und für den nächsten Winter einbringen. Gleichzeitig werden die Alpweiden genutzt und wird die Erosion eingedämmt. Da zu viele Tiere wiederum die Alpweiden zu stark beanspruchen, gibt es für jede Alp je nach Grösse ein Kontingent an Tieren und eine begrenzte Zeit, in der Tierhaltung erlaubt ist.

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