Gebirgswelten Rocky Mountains - Wo der Westen noch wild ist

So, 29.09.  |  7:30-8:15  |  Phoenix
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Die Rocky Mountains, über 3100 Kilometer Steine und Berge. Eine beeindruckende Landschaft, die nicht nur die Geologie und das Klima des nordamerikanischen Kontinents entscheidend prägt. Die Rocky Mountains sind auch wichtiger Teil des US-amerikanischen Gründungsmythos. Es waren die Pioniere und Siedler aus Europa, die, um ein neues Leben zu beginnen und neues Land im Westen zu erobern, die monumentalen Berge bezwangen.

Die Rocky Mountains sind auch wichtiger Teil des US-amerikanischen Gründungsmythos. Es waren die Pioniere und Siedler aus Europa, die, um ein neues Leben zu beginnen und neues Land im Westen zu erobern, die monumentalen Rocky Mountains bezwangen.

Mit bis zu 4.400 Meter hohen Bergen war das Gebirgsmassiv lange ein schwer zu überwindendes Hindernis auf dem Weg Richtung Westen, zum Pazifik, der "Final Frontier". Gleichzeitig hatten die Ureinwohner seit tausenden von Jahren dort in Harmonie mit ihrem Land und der Natur gelebt.

ZDF-USA-Korrespondentin Claudia Bates und ihr Team stellen die Rocky Mountains des Jahres 2022 vor. Noch immer ist die Mentalität der Menschen, die im oder am Gebirge leben, geprägt vom Gedanken, Widrigkeiten zu überwinden und in der wilden Natur zu überleben.

Auf ihrer Reise durch die Rocky Mountains trifft sie im Reservat der Blackfeet auf American Natives. Zwei Stammesälteste, John Murray und Tyson Running Wolf, nahmen das ZDF-Team mit auf Land, das ihnen heilig ist und nur mit Pferden zu erreichen ist. Sie erzählen, dass sie immer noch um ihren Lebensraum kämpfen müssen, z.B. um ihn vor Ölbohrungen zu schützen. Und immer geht es auch um ihre Souveränität.

Ihre Vision ist es, dem Leben der Vorfahren wieder näher zu kommen und zurückzukehren zu ihren Wurzeln. Auch um damit Verwerfungen in ihrer eigenen Kultur zu heilen. Wir sind keine Demokraten und wir sind keine Republikaner. Ja, wir sind sogar nicht einmal wirklich Amerikaner. Wir sind Piikáni, Blackfeet., sagt John Murray. Die Reportage berichtet auch vom neuen Immobilien-Goldrausch in Montana. Reiche Amerikaner haben längst das schöne Wohnen mit Ausblick auf die Rockies entdeckt und treiben die Landpreise in die Höhe. Das verdrängt die Einheimischen. Der ursprüngliche Lebensstil, den die Zugezogenen suchen, wird durch das massive Wachstum kleiner Städte zerstört. Zu Lasten der unberührten wilden Natur.

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