Die Zwangsvollstrecker

Mo, 28.10.  |  18:25-19:15  |  TLC
2015
Gewerbliche Streitfälle kosten kleine und mittlere Unternehmen in Großbritannien jährlich fast 13 Milliarden Euro. Aber nicht alle Betroffenen sind auch bereit, zu zahlen. Das gilt auch für den Geschäftsinhaber, den Garry Ball und Matt Heighway in dieser Folge in Halesowen aufsuchen. Der Mann wurde nach dem Verkauf einer Immobilie wegen arglistiger Täuschung schuldig gesprochen. Denn er hat zwar die Anzahlung einkassiert, aber seinen Laden am Ende doch nicht veräußert. Deshalb sollen die Gerichtsvollzieher bei ihm 10 496 Pfund eintreiben.

Augen auf bei der Finanzplanung: Denn wer nicht zahlt, der wird gepfändet! Dieser Grundsatz klingt einfach und plausibel. Trotzdem gibt so mancher mehr aus, als er sich leisten kann. Daher geraten in Großbritannien immer mehr Menschen in die gefürchtete Schuldenfalle. Statistiken zufolge belaufen sich die privaten Verbindlichkeiten im Vereinigten Königreich auf umgerechnet 1,6 Billionen Euro, und nur jeder Sechste sucht sich in der Not professionelle Hilfe. Deshalb haben Inkassounternehmen Hochkonjunktur - mit unangenehmen Folgen für die Betroffenen. Die säumigen Kandidaten bekommen ungebetenen Besuch und laufen Gefahr, ihr gesamtes Hab und Gut zu verlieren. Zwangsvollstrecker und Gerichtsvollzieher bei der Arbeit: Diese Serie zeigt, wie es im Idealfall nicht laufen sollte.

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