Wenn Tiger träumen Eine Geschichte aus dem Nord-Iran
Di, 29.10. | 1:15-2:40 | ARTE
Ratgeber, 2019
Jeden Tag strömen Familien, Fotografen und Prominente aus dem ganzen Iran in den Zoo von Maschhad, um die Hauptattraktion zu sehen: die enge Freundschaft zwischen der vierjährigen bengalischen Tigerin Maya und ihrem Zoowärter Mohsen, der sie zu Hause aufzog. Mayas Alltag besteht aus Füttern, Streicheln und spielerischen Schaukämpfen mit Mohsen und vorwitzigen Zoobesuchern. Mohsen und Maya sind wegen ihrer Freundschaft im ganzen Land berühmt.
Eines Tages werden sie zu Dreharbeiten am Kaspischen Meer eingeladen, beide sollen in einem Spielfilm mitwirken. Die Halbinsel Miankaleh war 60 Jahre zuvor Heimat des inzwischen ausgestorbenen Kaspischen Tigers. Mohsen lässt Maya in dem dünnbesiedelten Gebiet frei umherstreifen, um sie wieder an die Freiheit zu gewöhnen.
Eines Abends verschwindet Maya in der Dunkelheit. Als Mohsen sie wiederfindet, versucht sie gerade ein Wildschwein zu töten, aber Maya kann es nicht zu Ende führen. Mohsen versteht, dass Maya in der Wildnis niemals überleben würde. Sie wird immer in Gefangenschaft bleiben müssen.
Zurück im Zoo von Maschhad bricht ein Skandal über Mohsen herein: Die Öffentlichkeit ist empört über die Zustände im Zoo und die nicht artgerechte Tierhaltung. Hat Mohsen, der auch als Tierpräparator arbeitet, beim illegalen Handel mit Zootieren mitgemacht? Und was bedeutet das für seine Freundschaft mit Maya?
Regie:
Jamshid Mojadaddi
Hugh Hartford
Anson Hartford
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