Winzige Plastik-Teile sind überall: in unseren Alltag, in den Ökosystemen und auch in unseren Körper. Neuen Studien zufolge ist die Belastung weitaus höher als angenommen. Man kann unterscheiden zwischen den zu Gebrauchszwecken produzierten Mikroplastik-Partikeln, etwa in Kosmetika, Zahnpasta oder Windeln, und solchen, die durch den Zerfall von Kunststoffprodukten entstehen, den sogenannten Plastikmüll. Kunststoffpartikel beiderlei Herkunft verursachen Probleme in der Umwelt, insbesondere weil sie schwer abbaubar sind und eine ähnliche Dichte wie Wasser aufweisen. Und auch über die Luft kann sich das Mikorplastik verteilen. Erstmals wurde jetzt nachgewiesen, dass Mikroplastik in der Atmosphäre schwebt und durch Regentropfen oder Schneeflocken auf dem Erdboden niedergeht. Von dort kann es in unsere Nahrungskette und damit in unseren Körper gelangen. Wer sich die Folgen von Mikroplastik für unsere Natur und für unsere Gesundheit voll ins Bewusstsein ruft, stellt sich die Frage, ob der Preis für den exzessiven Plastikeinsatz in unserer Konsumwelt nicht zu hoch ist. R: Claudia Bräuer
Regie: Claudia Bräuer
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