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Magazin, Deutschland 2024
Ein Rekord-Kokainfund von 35,5 Tonnen wurde in Deutschland sichergestellt und sieben Verdächtige verhaftet. Ein deutscher Geschäftsmann soll ein Netzwerk aus Scheinfirmen gegründet haben, um das Kokain aus Kolumbien nach Deutschland zu schmuggeln.
Außerdem wurde Kevin Lick, ein 19-jähriger Deutscher, nach einem Gefangenenaustausch aus russischer Haft entlassen.

Neue Enthüllungen um Rekord-Kokainfund
Es ist der bisher größte je in Deutschland gemachte Kokainfund: 35,5 Tonnen konnten Polizei und Zoll 2023 sicherstellen. Der Riesenfund wurde erst öffentlich gemacht, als die Drogen längst in einer Müllverbrennungsanlage in Rauch aufgegangen waren. Dann klickten die Handschellen: Sieben Beschuldigte sitzen in U-Haft. Details aus den Ermittlungen zeigen, wie einer von ihnen, ein deutscher Geschäftsmann, ein Netzwerk aus einhundert Scheinfirmen gegründet haben soll, mit nur einem Ziel: Das Kokain aus Kolumbien als harmlose Lebensmittellieferungen getarnt nach Deutschland zu schaffen.

Gefangen in Putins Knast
In Würzburg drückt ein junger Mann die Schulbank, der gerade noch in Russland hinter Gitter saß: Kevin Lick. Der 19jährige gehört zu den Freigelassenen des Gefangenenaustausches vom August - dem größten seit Ende des Kalten Krieges. Die Putin-Justiz hatte den Teenager wegen Landesverrats verurteilt, als jüngste Person überhaupt in der Geschichte Russlands.

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