Nordtour Moderation: Thilo Tautz

* Wenn der Nachthimmel die Menschheit fasziniert: SternwarteGreifswald wird 100
* Töpfern bei der Trendsetterin
* Greetstiel: Übertourismus
* Der Dorfschmied und sein Handwerk
* Meer-Kunst im Pop-up-Store
* Gourmet-Detektive: kulinarischer Rätselspaß
* Manufakturladen Goldener Hirsch
* Kunst mit Mukoviszidose
* Stadtzeichner Malte
* 7 Paintings: The Art of Dining

* Wenn der Nachthimmel die Menschheit fasziniert: SternwarteGreifswald wird 100
Einer der größten Schätze der Stadt Greifswald ruht in 40 Meter Höhe unter einem Kuppeldach verborgen: ein weltweiteinzigartiges Doppelteleskop der Marke Carl Zeiss. Die Sternwarte Greifswald feiert in diesem Jahr das 100-jährigeBestehen. Besucher*innen können jeden ersten und dritten Donnerstag bei öffentlichen Führungen durch die Sternwarteeinen Blick durch das besondere Stück werfen. Dafür muss die Holzkuppel extra per Hand aufgedreht werden. Sie kann je nachBedarf zur gewünschten Himmelsrichtung ausgerichtet werden.

* Töpfern bei der Trendsetterin
Töpfern sei das neue Pilates, urteilt die "New York Times". Was Großstädter heute schick finden, ist eine der ältesten Handwerkstechniken der Menschheit.

* Greetstiel: Übertourismus
Manche Orte im Norden sind so beliebt bei Urlauberinnen und Urlaubern, dass man fast schon von Übertourismus sprechenkann. Auch im malerischen Fischerdorf Greetsiel in Ostfriesland wird es in Spitzenzeiten supervoll.

* Der Dorfschmied und sein Handwerk
Seit mehr als 30 Jahren betreibt Charly Munnecke sein Handwerk in einer alten Schmiede, ganz traditionell, aber auch ein bisschen modern. In seinem Onlineshop kann man beispielsweise Schmiedearbeiten bestellen und dann bei ihm abholen. Wer sich vorher telefonisch anmeldet, ist jederzeit in der Struxdorfer Dorfschmiede willkommen und kann miterleben, wie aus unterschiedlichen Metallen Geländer, Gartendekorationen und Verzierungen für Fassaden werden. Charly Munnecke fertigt aber auch filigrane Gegenstände ausganz feinem Draht, z. B. Schlüsselanhänger in Notenschlüsselform.

* Meer-Kunst im Pop-up-Store
Nicola Schlagenwerth und Helke Rah haben in Norden in Ostfriesland einen besonderen Pop-up-Store eröffnet und nennen ihn We&Sea. Bis zum 23. Dezember verkaufen die beiden Freundinnen im temporären Laden in der Altstadt Kunst und Kunsthandwerk aus norddeutschen Manufakturen, vor allem aber ihre eigenen Bilder und selbst gestaltete Papeterie. Ihre Motive: maritim - aber auf völlig unterschiedliche Weise.

* Gourmet-Detektive: kulinarischer Rätselspaß
Sabrina Hanisch, Fabian Mrowka und Nicolas Giese bieten eineStadtführung an, die zur Krimirätseltour wird, bei der auch das Kulinarische nicht zu kurz kommt. Sie haben eine App entwickelt, die all das zusammenbringt. Mit der App können dieTeilnehmenden einen der drei Stadtteile entdecken, in dem sie einen Kriminalfall lösen: mit Spurensuche und Zeugenverhören per App-Chat. So kommt Digitales und Analoges zusammen, denn die Spurensuche führt die Teilnehmenden immer wiederzu ausgewählten Cafés und Bistros, wo es eine Kleinigkeit zuverkosten gibt. Die sind im Rundgang inbegriffen, ein leckererSpielspaß von drei bis fünf Stunden.

* Manufakturladen Goldener Hirsch
Handgefertigt, fair gehandelt und ökologisch: Nachhaltigkeit ist für sie kein Modewort. Vor vier Jahren schlossen sich einige (Kunst-)Handwerker*innen aus dem Raum Ostholstein zusammen und eröffneten in der Lübecker Altstadt einen Manufakturladen. Inzwischen machen 35 Kreative bei dem Projekt Goldener Hirsch mit. In den Räumen einer ehemaligen Apotheke werden die Produkte präsentiert, verkauft undWorkshops angeboten.

* Kunst mit Mukoviszidose
Die Kunst von Pauline Stopp ist irgendwie anders: auffällig, mutig, unkonventionell. In Greifswald hat sie gerade ein überdimensionales Fensterbild erstellt. Fünf Monate lang hat sie daran gearbeitet. Trotz ihrer unheilbaren Krankheit, Mukoviszidose. Auch wenn ihr Körper dadurch manchmal nicht mitmachen will, das ändert nichts an ihrem Drang zu kreieren.

* Stadtzeichner Malte
Skizzenbuch, Fineliner und Farbe, mehr braucht Malte Wulfnicht, um seiner großen Leidenschaft nachzugehen. Der 57-jährige Architekt zeichnet Momentaufnahmen oder, wie er es nennt, Reiseskizzen. Viele Zeichnungen entstehen vor seiner Haustür bei Hameln im Weserbergland. Wulf bezeichnet sich selbst als Stadtzeichner. Für ihn ist es die passende deutsche Übersetz

Moderation: Thilo Tautz

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