Thomas Junker unterwegs – Irgendwo im Nirgendwo des Pazifiks
So, 17.11. | 2:00-3:30 | MDR
Auf seiner neuen Reportage-Reise führt Thomas Junker die Zuschauer in die Region des weltgrößten Ozeans, in den Pazifik. Der Pazifische Ozean ist größer als alle Kontinente zusammen. Entsprechend weit sind die Wege, die der MDR-Filmemacher auf sich nimmt, um von den Unterschieden aber auch den Gemeinsamkeiten im Leben auf den sehr verschiedenen Inseln zu berichten. Im Norden liegt die Insel Unalaska, die zu den Aleuten zählt. Ab hier beginnt der Ozean. Alles was südlich ist, wird dem Pazifik zugerechnet. Die Insel ist geprägt von einer grandiosen wie auch rauen Landschaft. Hier liegt der größte Fischereihafen der USA im Pazifik – von hier kommt der bei uns beliebte Alaska Seelachs.
Zweites Ziel der Reise ist die Insel Chichi-Jima. Sie ist gehört zu Japan und ist nur per Schiff von Tokio aus zu erreichen. Sie zieht Japaner an, die eine Auszeit vom stressigen Arbeitsleben nehmen wollen. Mit Tahiti steuert Thomas Junker eine klassische Südseeinsel an. Traumstrände. Türkisfarbenes Meerwasser. Gleichzeitig leidet Tahiti unter einer sehr hohen Arbeitslosigkeit und nur wenige profitieren vom Tourismus. Die weit abgelegenen Marquesas Inseln sind nur in einer 14-tägigen Reise mit einem kombinierten Transport- und Passagierschiff erreichbar.
Die Familie Wong aus Tahiti hat in den 1950er Jahren begonnen, die Menschen auf den abgeschiedenen Inseln zu versorgen – sie machen es noch heute. Der Pazifik, der auch Stiller Ozean genannt wird, hat in den letzten über 500 Jahren immer wieder große Seefahrer angezogen. Auf deren Spuren besucht Thomas Junker die Nachfahren der Bounty-Meuterer, die auf Norfolk Island leben. Ihren Drang nach Unabhängigkeit bekommt heute Australien zu spüren, zu dem die Insel offiziell gehört. Die meisten Inselbewohner wollen eigenständig sein. Schlusspunkt der rund 25.000 km langen Reise bildet Steward Island. Mit dieser südlich von Neuseeland liegenden Insel endet der Pazifik. Südlich davon beginnt das Arktische Meer.
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