Unterwegs in Schottland
So, 24.11. | 8:15-9:00 | Phoenix
Schottland, das bedeutet malerische Küsten, Landschaften mit Seen und Mooren. Im Norden die urwüchsigen Highlands, im Süden die Lowlands, sanft geschwungene Hügellandschaften.
Die einmalige Natur Schottlands zieht jedes Jahr viele Menschen aus aller Welt in ihren Bann. Wie einst den englischen Adel transportieren rollende Landhotels auf Schienen ihre Gäste von Edinburgh durch die schottischen Highlands bis zur Insel Skye.
Die Reise führt vorbei an tiefen Seen, die in Schottland Loch heißen. Knapp 30.000 gibt es davon, Loch Lomond ist der größte Süßwassersee von ganz Großbritannien, Loch Ness gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes. Weitere Highlights: die Fahrt mit dem Zug über das Glenfinnan-Viadukt und quer durch das fast unberührte Rannoch Moor.
Doch was wären die Highlands ohne die Menschen, die hier leben und arbeiten? Im Loch-Lomond-and-the-Trossachs-Nationalpark betreut Parkrangerin Louise Millne die Besucher auf Inchcailloch. Die Insel liegt auf der Highland Boundary Fault, einer geologischen Besonderheit Schottlands: Die Verwerfungslinie trennt die Highlands von den Lowlands.
Beeindruckende Highlands, einzigartige Inseln
Im kleinen Ort Dundreggan, westlich von Loch Ness, engagiert sich die Londoner Mediengestalterin Kate Fieldhouse bei einem der zahlreichen Wiederaufforstungsprojekte Schottlands. Die Vision, die sie mit vielen anderen jungen Menschen teilt: Die kargen Highlands sollen künftig wieder mit einem Mischwald bedeckt sein wie vor rund 6.000 Jahren.
Auf der Insel Bute an der Westküste Schottlands hat sich der ehemalige Sportlehrer Jim Bikker auf sein Rentner-Dasein mit Golfspielen gefreut. Stattdessen arbeitet er jetzt als Zeremonienmeister für Hochzeiten im Mount Stuart House. Das viktorianische Herrenhaus samt prächtiger Gartenanlage wurde Ende des 19. Jahrhunderts für John Crichton-Stuart gebaut, dem 3. Marquess of Bute.
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