Schätze der Welt - Erbe der Menschheit Krakau, Polen - Die heimliche Hauptstadt

So, 24.11.  |  18:45-19:00  |  ARD-alpha
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Die Bedeutung von Krakau liegt nicht in seiner Größe. Die Stadt hat 750.000 Einwohner. "Aber was für Menschen!" sagen die Krakauer. Die wahre Bedeutung Krakaus liegt darin, dass in der Stadt an der Weichsel die Wurzeln der polnischen Nationalidentität liegen. In der stürmischen tausendjährigen Geschichte des polnischen Staates war Krakau stiller Zeuge seines Anfangs, seiner Höhepunkte und seiner Untergänge. Schon im Jahr 1000 wurde hier ein Bistum gegründet und 1038 wurde Krakau vom König Kasimir dem Erneuerer zur polnischen Hauptstadt ernannt. Aus dieser Zeit stammen erste Bauten auf dem Wawelhügel.

Die Bedeutung von Krakau liegt nicht in seiner Größe. Die Stadt hat 750.000 Einwohner. "Aber was für Menschen!" sagen die Krakauer. Die wahre Bedeutung Krakaus liegt darin, dass in der Stadt an der Weichsel die Wurzeln der polnischen Nationalidentität liegen.

In der stürmischen tausendjährigen Geschichte des polnischen Staates war Krakau stiller Zeuge seines Anfangs, seiner Höhepunkte und seiner Untergänge. Schon im Jahr 1000 wurde hier ein Bistum gegründet und 1038 wurde Krakau vom König Kasimir dem Erneuerer zur polnischen Hauptstadt ernannt. Aus dieser Zeit stammen erste Bauten auf dem Wawelhügel. Über Jahrhunderte wurden in Krakau polnische Monarchen gekrönt und auch begraben. In Krakau wurde die älteste Universität Polens gegründet. Durch sie wurde die Stadt zum Wissenschafts- und Kulturzentrum Osteuropas. In seiner Geschichte wurde Krakau mehrmals verwüstet und zertrümmert, u.a. von Tataren und Schweden.

Jede Zerstörung der Stadt oder einzelner Teile war eine Gelegenheit architektonische Änderungen einzuführen. So stehen heute gotische Gebäude neben Barock- und Renaissancebauwerken. Der Film von Janusz Plonski zeigt die wichtigsten Plätze von Polens heimlicher Hauptstadt. Das Wawelschloss, auf einer Anhöhe etwas abseits der Altstadt mit seiner wunderschönen Kathedrale. Die Universität, an der auch Nikolaus Kopernikus studiert hat. Und die Marienkirche mit dem größten Krakauer "Schatz", dem Veit-Stoß-Altar. Ende des 15. Jahrhunderts wurde der Nürnberger Künstler eingeladen, um diesen Altar, der die wichtigsten Stationen im Leben Marias zeigt, zu bauen.

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