Märzengrund Spielfilm Deutschland 2020
Adrian Goigingers Verfilmung nach Felix Mitterer. Mit Jakob Mader, Johannes Krisch, Gerti Drassl, Verena Altenberger und Harald Windisch.
Die Geschichte eines jungen Mannes, der sich gegen die profitorientierte Gesellschaft stellt und für ein radikales Leben in Einklang mit der Natur entscheidet Großbauernsohn Elias (Jakob Mader, Johannes Krisch) lehnt sich gegen die Welt, in die er hineingeboren wurde, und die an ihn gestellten Erwartungen auf – und zieht sich auf den „Märzengrund“, eine Hochalm, zurück, um in der Einsamkeit seinen eigenen Weg zu finden.
Neben Jakob Mader und Johannes Krisch, die den Protagonisten in unterschiedlichen Lebensphasen verkörpern, standen für den Film von Adrian Goiginger nach dem gleichnamigen Theaterstück von Felix Mitterer – die beiden zeichnen auch für das Drehbuch verantwortlich – u. a. auch Gerti Drassl (die für ihre Darstellung den Österreichischen Filmpreis in der Kategorie „Beste weibliche Nebenrolle“ erhielt), Verena Altenberger, Harald Windisch und Carmen Gratl vor der Kamera.
Die Erwartungen an Elias (Jakob Mader, Johannes Krisch) sind hoch: Er ist nicht nur ein ausgezeichneter Schüler, sondern auch Sohn des reichsten Großbauern im Zillertal. Doch je mehr der 18-Jährige versucht, die für ihn vorgesehene Rolle zu erfüllen, desto stärker droht er daran zu zerbrechen. Er zieht sich in die Einsamkeit der Berge zurück, wo ihn die Wildnis und Einsamkeit der Natur erwarten.
Die Erwartungen an Elias sind hoch. Er ist nicht nur ein ausgezeichneter Schüler, sondern auch der Sohn des reichsten Großbauern im Zillertal. Bald schon soll er den Hof übernehmen. Doch je verzweifelter er versucht, die für ihn vorgesehene Rolle zu erfüllen, desto stärker spürt er, dass er in Wahrheit ein anderes Leben führen will. Elias schlittert in eine Depression, liegt wochenlang im Bett. Als er wieder zu Kräften kommt, schickt sein Vater Elias auf eine Alm, den „Märzengrund“, um die er sich einen Sommer lang kümmern soll. Als seine Familie ihn nach einem halben Jahr abholen möchte, lehnt Elias ab. Er zieht weiter hinauf in die Berge, über die Baumgrenze, wo ihn Wildnis und Einsamkeit erwarten. Dort entwickelt er eine nahezu paradiesische Beziehung zur Natur. Nach vierzig Jahren zwingt ihn eine schwere Krankheit zurück in die Zivilisation. In den Bergen hatte Elias das gefunden, wonach er sich unten im Tal immer gesehnt hat: die bedingungslose Freiheit.
Darsteller:
Jakob Mader (Elias jung)
Johannes Krisch (Elias alt)
Iris Unterberger (Rosi jung)
Carmen Gratl (Rosi alt)
Gerti Drassl (Mutter)
Harald Windisch (Vater)
Verena Altenberger (Moid)
Noah Perktold (Jäger Hubert)
Konrad Hochgruber (Bauer Rohrmoser)
Regie: Adrian Goiginger
Drehbuch: Adrian Goiginger
Kamera: Klemens Hufnagel
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