Die zwei Escobars - Kolumbien, der Fußball und die Drogen

Fr, 22.11.  |  13:05-14:55  |  GEO
Doku/Reportage, USA 2010
Bis zu seinem Tod im Jahr 1993 war Pablo Escobar der berüchtigtste Kokainhändler der Welt. Der fußballbegeisterte Drogenbaron half dem Sport in Kolumbien in den 80er-Jahren finanziell auf die Beine - vor allem, um das schmutzige Drogengeld zu waschen. Den Namen Escobar trug auch der talentierte und beliebte Fußballnationalspieler Andrés Escobar. Wenige Tage, nachdem er bei der Fußball-WM 1994 ein Eigentor schoss, wurde er ermordet.

Bis zu seinem Tod im Jahr 1993 ist Pablo Escobar der berüchtigtste, reichste und brutalste Kokainhändler der Welt. Der fußballbegeisterte Drogenbaron hilft dem angeschlagenen Sport in Kolumbien in den 80er Jahren finanziell auf die Beine - vor allem, um das schmutzige Drogengeld durch Ticketverkäufe, Spieltransfers und Ablösesummen für Spieler zu waschen.
Den Namen Escobar trägt aber noch ein weiterer berühmter Kolumbianer: Andrés Escobar, der talentierte und beliebte Fußball-Nationalspieler. Dieser macht es sich zur Aufgabe, das schlechte Image Kolumbiens durch sportliche Erfolge aufzubessern. Die Weltmeisterschaft 1994 in den USA soll beweisen, dass Kolumbien nicht nur für Drogen und Gewalt, sondern auch für Teamgeist und sportliche Leistung bekannt ist. Aber die dunklen Seiten der Drogenkriminalität verfolgen die ehrgeizige Mannschaft bis auf den Rasen. Ausgerechnet im alles entscheidenden Spiel verlieren viele Spieler durch die Erpressung des Drogenkartells die Nerven - und Andrés schießt ein Eigentor, welches das Team vorzeitig aus dem Turnier katapultiert. Nur fünf Tage später wird der einst gefeierte Nationalheld unter mysteriösen Umständen auf offener Straße erschossen.

Regie:
Jeff Zimbalist
Michael Zimbalist

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