Visite Kribbeln, Brennen, taube Beine: was hilft bei Polyneuropathie (Nervenschäden)?

Sa, 30.11.  |  16:00-17:00  |  ARD-alpha
Untertitel/VT Stereo 
Bei einer Polyneuropathie sind die Nervenenden geschädigt. Dann kommt es zu Empfindungsstörungen in den Füßen und Beinen, seltener in Armen oder Fingern. Oft entsteht die Nervenstörung durch eine langjährige Zuckerkrankheit (Diabetes). Das Alter und entzündliche Prozesse spielen ebenfalls eine Rolle. Auch Krebspatienten leiden darunter, z. B. als Folge einer Chemotherapie. Bei jedem vierten Betroffenen bleibt die Ursache jedoch unbekannt.

Bei einer Polyneuropathie sind die Nervenenden geschädigt. Dann kommt es zu Empfindungsstörungen in den Füßen und Beinen, seltener in Armen oder Fingern. Oft entsteht die Nervenstörung durch eine langjährige Zuckerkrankheit (Diabetes). Das Alter und entzündliche Prozesse spielen ebenfalls eine Rolle. Auch Krebspatienten leiden darunter, z. B. als Folge einer Chemotherapie. Bei jedem vierten Betroffenen bleibt die Ursache jedoch unbekannt.
Insgesamt sind in Deutschland etwa fünf Millionen Menschen betroffen. Manche spüren ein Kribbeln oder Brennen, andere haben eher ein Taubheits- oder Kältegefühl. Schlimmste Nervenschmerzen können ebenfalls entstehen oder das Gegenteil: die Empfindungsfähigkeit in den Füßen geht nach und nach verloren. Dann wird der Gang unsicher und es können sich unbemerkt schwere Wunden bilden. Gegen all diese unterschiedlichen Beschwerden gilt es, die passsenden Therapien zu finden. Zunehmend im Einsatz sind Arzneimittel-Pflaster, die auf betroffene Hautstellen aufgebracht werden und dort direkt die Nervenschmerzen bekämpfen. Ein wichtiger Baustein in der Behandlung einer Erkrankung, die lange unterschätzt wurde.

Moderation: Vera Cordes

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