Der Junge muss an die frische Luft Spielfilm Deutschland 2018

Mo, 09.12.  |  21:45-23:20  |  Das Erste
Untertitel/VT Hörfilm/AD Zweikanalton  2018

Berührende Verfilmung von Hape Kerkelings Kindheitsgeschichte.

Im Ruhrpott der 1970er Jahre unterhält schon der kleine Hans-Peter seine ganze Familie mit Späßen und Parodien.

Umso wichtiger wird sein Talent, als die Familie vor eine schwierige Herausforderung gestellt wird und seine schwermütige Mutter Aufheiterung benötigt. Oscar-Preisträgerin Caroline Link führte bei der einfühlsamen und heiteren Verfilmung von Hape Kerkelings gleichnamigen Bestseller-Roman Regie. Das Drehbuch schrieb Ruth Toma. Julius Weckauf gibt in der Rolle des jungen Hans-Peter Kerkeling sein Schauspiel-Debüt. In weiteren Rollen sind u. a. Luise Heyer, Sönke Möhring, Joachim Król, Ursula Werner, Hedi Kriegeskotte, Rudolf Kowalksi, Diana Amft und Maren Kroymann zu sehen.

Hans-Peter Kerkeling (Julius Weckauf) wächst zu Beginn der 1970er Jahre behütet in einer Großfamilie im Ruhrpott auf. Vor allem Oma Änne (Hedi Kriegeskotte) und Opa Willi (Joachim Król) kümmern sich liebevoll um den pummeligen Buben. Schon früh entdeckt Hans-Peter sein komödiantisches Talent und unterhält die Verwandtschaft mit Parodien und lustigen Geschichten. Als sich der Gesundheitszustand seiner Mutter Margret (Luise Heyer) verschlechtert und sie ihre Lebensfreude verliert, versucht er die bedrückende Stimmung aufzuheitern.

 

Der Junge muss an die frische Luft: Julius Weckauf (Hape Kerkeling), Luise Heyer (Mutter Margret). Bild: Sender / ORF / Pro7 / 2018 Julia Terjung / UFA Fiction / Warner Bros Entertainment
Der Junge muss an die frische Luft: Julius Weckauf (Hape Kerkeling), Luise Heyer (Mutter Margret). Bild: Sender / ORF / Pro7 / 2018 Julia Terjung / UFA Fiction / Warner Bros Entertainment
Oscarpreisträgerin Caroline Link schuf mit der Verfilmung von Hape Kerkelings Autobiografie einen der erfolgreichsten Filme des Jahres 2018. "Der Junge muss an die frische Luft" begeisterte insgesamt fast vier Millionen Kinobesucher und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Deutschen Filmpreis in drei Kategorien. Die Tragikomödie erzählt auf ebenso berührende wie unterhaltsame Weise, wie Kerkeling aus einer behüteten, aber vom Verlust der geliebten Mutter geprägten Kindheit den Antrieb für seinen unnachahmlichen Humor entwickelte.

Ruhrgebiet, in den 1970er Jahren. Der kleine Hans-Peter (Julius Weckauf) wächst in einer Arbeiterfamilie auf. Sein Papa Heinz (Sönke Möhring) ist ständig auf Montage, seine Mutter Margret (Luise Heyer) kümmert sich um ihn und den älteren Bruder Matthes (Jan Lindner). Viel Zeit verbringt Hans-Peter bei seiner Oma Änne (Hedi Kriegeskotte), die in ihrem unsportlichen Enkel etwas Besonderes sieht. Sie und Opa Willi (Joachim Król) springen ein, wenn ihre Tochter wie so oft mit Schmerzen ausfällt. Obwohl es der Junge nicht immer leicht hat, entwickelt er ein Talent, andere mit Schauspieleinlagen und Wortwitz aufzuheitern. Der mutige Klassenclown traut sich im konservativen Ruhrpott sogar, als Prinzessin zum Karneval zu gehen.

Nach dem Tod der geliebten Oma Änne und einer missglückten Operation seiner Mutter, wird der Zusammenhalt der Familie immer wichtiger. Während der Vater sich in Arbeit flüchtet, übernehmen dessen Eltern (Ursula Werner, Rudolf Kowalski) die Erziehung des Jungen. Aus seinem eigenen Schmerz gewinnt Hans-Peter die Kraft, etwas Besonderes zu werden.

Darsteller:
Julius Weckauf (Hans-Peter)
Luise Heyer (Margret)
Sönke Möhring (Heinz)
Hedi Kriegeskotte (Oma Änne)
Joachim Król (Opa Willi)
Ursula Werner (Oma Bertha)
Rudolf Kowalski (Opa Hermann)
Maren Kroymann (Frau Höltermann)
Diana Amft (Frau Kolossa)
Elena Uhlig (Tante Gertrud)
Jan Lindner (Bruder Matthes)
Katharina Hintzen (Veronika)
Eva Verena Müller (Annemarie)
Nicholas Bodeux (Kurt)
Leon Wöllper (Hans-Peter (5 Jahre))
René Schallenberg (Paul)
Sharlen Schamke (Marion)
Regie: Caroline Link
Drehbuch: Ruth Toma
Kamera: Judith Kaufmann
Musikalische Leitung: Niki Reiser

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