Die Sprache der Tiere Körpersprache

Di, 10.12.  |  18:35-19:20  |  ARTE
Untertitel/VT Zweikanalton  Ratgeber, 2023
Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, wie Tiere durch eine Vielzahl von visuellen Signalen und körperlichen Bewegungen miteinander kommunizieren. Eine faszinierende visuelle Methode der sprechenden Tiere zeigt der Pfau, wenn er seine Federn zur Schau stellt. Einige Wissenschaftler glauben, dass er das Weibchen mit den Augenflecken auf seinen Federn „hypnotisiert“. Die besondere Bewegung und die leuchtenden Farben des Augenflecks könnten es den Weibchen unmöglich machen, ihm zu widerstehen.

Forscherinnen und Forscher fanden heraus, dass Tiere mittels visueller Signale und Körperbewegungen interagieren und kommunizieren. Zum Beispiel kann die Art und Weise, wie der Pfau seine Federn präsentiert, als visuelle Methode eingeordnet werden. Einige Wissenschaftler glauben, dass die Augenflecken auf seinen Federn durch besondere Bewegungen und die leuchtenden Farben „hypnotisierend“ auf das Weibchen wirken. Ähnlich spektakulär ist das Verhalten des männlichen Buckelwals, der aus dem Meer auftaucht, in die Luft springt, um sich dann wieder ins Wasser fallenzulassen. Es ist ein unglaublich beeindruckendes Schauspiel, von dem Wissenschaftler glauben, dass es sich dabei um eine Form der Kommunikation handelt. Die Theorie besagt, dass er damit anderen Walen über Entfernung mitteilt, dass er bereit ist, sich zu paaren. Außerdem erforscht die Wissenschaft den komplexen „Schwänzeltanz“ der Honigbiene, bei dem sie mit ihrem Hinterleib wackelt, um anderen Bienen im Bienenstock mitzuteilen, wo sich eine Futterquelle befindet. Wissenschaftler setzen KI-Technologien ein, um diese „Tänze“ zu erfassen und ein klareres Bild davon zu bekommen, was sie aussagen. All diese Beispiele zeigen, wie vielfältig die tierische Kommunikation ist und wie viele bemerkenswerte körperliche Bewegungen Tiere einsetzen, um miteinander zu kommunizieren.

Regie: Becky Evans

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