Eco

Do, 19.12.  |  22:30-23:05  |  ORF 2
Untertitel/VT  Wirtschaftsmagazin
Dieter Bornemann sit Juli 2017 „Eco“-Moderator." Bild: Sender / ORF / Günther Pichlkostner
Dieter Bornemann sit Juli 2017 „Eco“-Moderator." Bild: Sender / ORF / Günther Pichlkostner
Brösel mit den Keksen - naschen Hobbybäcker den Betrieben das Weihnachtsgeschäft weg?
Kekse aus der Küche boomen - vor allem auf Social-Media-Plattformen. Vanillekipferl, Kokosbusserl und Co. aus privater Produktion sind oft nicht günstiger als jene im Handel. Dabei zahlen die Hobbybäckerinnen und Hobbybäcker keine Löhne, Steuern und werden auch nicht auf Hygienevorschriften kontrolliert. Rechtlich ist das erlaubt, solange man nur "haushaltsübliche Mengen" bäckt. Das kritisieren Branchenvertreter, die ihrerseits strengen Vorschriften bei der Produktion unterliegen. Vor allem auf dem Land spüren die Konditoreien die Konkurrenz aus dem Internet zusehend. Die Branche befürchtet, vom Weihnachtsgeschäft bald nur noch die Brösel abzubekommen. Bericht: Ines Ottenschläger, Martin Steiner

Geschenk oder Geschäft - womit wir wen warum beschenken
"Ich hab nichts zu verschenken!", hat man von Niki Lauda einst in einem bekannten Werbespot gehört. Wirtschaftswissenschaftler stimmen ihm zu, denn rein ökonomisch betrachtet ergeben Geschenke keinen Sinn. Trotzdem beschenken wir einander regelmäßig und haben dabei durchaus auch Erwartungen. Diese variieren je nach Person: Kinder, Partner, Freunde, Verwandte oder ArbeitskollegInnen. Welche Geschenke überreichen wir und was erwarten wir im Gegenzug? Was wird von uns erwartet, wenn wir beschenkt werden? Und sollte ein Geschenk nicht eigentlich von Herzen kommen? Bericht: Pia Bichara, Emanuel Liedl

Kreuzweh am Acker - verhindern hohe Pachtpreise nachhaltige Landwirtschaft?
Im Burgenland wurden die Ackerflächen der katholischen Kirche jahrzehntelang direkt vom Pfarrer an Bauern aus dem Dorf verpachtet - zu sehr "christlichen" Preisen. Heuer hat die Diözese Eisenstadt dieses System aufgebrochen und allen burgenländischen Bauern die Möglichkeit gegeben, eigene Gebote für eine angemessene Pacht abzugeben. Durch dieses Bestbieterprinzip seien die Preise so gestiegen, dass nur noch eine Intensivbewirtschaftung der Felder wirtschaftlich sei, klagen die Biobauern. Sie können dem Boden so nicht mehr die Ruhepausen gönnen, die er brauche und die selbst der Papst in seinen Schriften seit Jahren einfordere. Hat die Diözese die Geldgebote der Landwirte höher bewertet als das Gebot zur Nachhaltigkeit aus Rom? Bericht: Martin Steiner





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