Die geheime Welt der Tiere Unter Wölfen

Fr, 20.12.  |  17:50-18:35  |  ARTE
Zweikanalton  Ratgeber, 2023
Das Leben unserer heimischen Wildtiere ist uns gut bekannt - denken wir zumindest. Doch was passiert, wenn wir uns unsichtbar machen könnten und den Tieren die Regie überlassen? Auf versteckten Routen durch das Röhricht gelangen Rothirsche auf Inseln, wo sie ihre Kälber zur Welt bringen. Doch sie sind hier nicht allein - Wölfe haben es auf die Hirsche abgesehen. Im Schilfwald pulsiert das Leben fast wie in einem tropischen Dschungel. Besonders während der Paarungszeit der Fischotter. Doch diese geschieht meistens abseits der Kameras. Manche Geheimnisse behält die Natur eben für sich.

Ein außergewöhnliches Projekt enthüllt die faszinierende Welt der Tiere im Osten Deutschlands, wo unterschiedlichste Lebensräume aufeinandertreffen - von "tausend Teichen" bis hin zu stillgelegten Tagebaugebieten, die die Natur nach und nach zurückerobert.
Über vier Jahre hinweg wurden 150 versteckte und ferngesteuerte Kameras in diesen abgeschiedenen Lebensräumen eingesetzt. Ausgestattet mit Sensoren starten sie die Aufnahme, sobald ein Tier vorbeikommt.

Das Ergebnis ist eine beeindruckende Dokumentation, die Einblicke in das Leben und Verhalten von Wildtieren liefert, wie sie bisher noch nie zuvor gezeigt wurden.

Wildschweine errichten im Schilfdickicht Burgen, in denen es ihre Jungen sogar bei niedrigen Temperaturen kuschelig warm haben. Füchse bevorzugen dagegen Baue unter Wurzeln und Bäumen. Manche Spuren lassen sich dagegen nur aus der Luft entdecken: Zum Beispiel die Routen der Rothirsche, die durch das Röhricht führen. Auf diesen Routen gelangen Rothirsche auf Inseln, wo sie ihre Kälber zur Welt bringen und großziehen. Doch sie sind hier nicht allein - Wölfe haben es auf die Hirsche abgesehen.

Im Schilfwald pulsiert das Leben fast wie in einem tropischen Dschungel. Besonders während der Paarungszeit der Fischotter. Doch diese geschieht meistens im Wasser, wohin die Kameras nicht folgen können. Manche Geheimnisse behält die Natur eben für sich …

Regie: Axel Gebauer

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