Frau Holle Spielfilm Deutschland 2008

So, 22.12.  |  9:30-10:30  |  RBB
Untertitel/VT Hörfilm/AD Stereo  2008
Das Märchen "Frau Holle" erzählt die Geschichte von zwei ungleichen Schwestern. Luise ist schön, aber faul, und überlässt die ganze Hausarbeit der fleißigen und warmherzigen Marie. Beim Versuch, ihre Spindel aus dem Brunnen zu fischen, stürzt auch Marie in die Tiefe. Sie landet im Reich von Frau Holle, wo Tiere, Apfelbäume und selbst Brote sprechen können. Marie hält Frau Holles Haus in Ordnung und schüttelt im Winter kräftig die Betten, damit es auf der Erde schneit. Zum Dank lässt Frau Holle Marie durch einen Goldregen nach Hause gehen. Diesen Lohn möchte auch Luise haben, und tut es ihrer Schwester nach ...

Eine Witwe hatte zwei Töchter, davon war die eine schön und fleißig, die andere hässlich und faul. Doch die Mutter hatte die Hässliche lieber, weil sie ihre rechte Tochter war. Die andere musste alle Arbeit tun. Eines Tages fiel der Fleißigen beim Spinnen die Spule in den Brunnen und aus Angst vor der Mutter sprang sie hinterher.

Als sie wieder zu sich kam, befand sie sich im Land von Frau Holle und begab sich auf die Suche nach der Spindel. Dabei kam sie an einem Ofen vorbei, wo das Brot flehte: "Zieh uns raus, zieh uns raus, sonst verbrennen wir!". Fleißig wie sie war, zog sie die Brote heraus und genau so kam sie dem Wunsch des Apfelbaumes nach: "Schüttle mich, schüttle mich, meine Äpfel sind so schwer!". Am Ende ihres Weges traf sie auf Frau Holle und trat in ihre Dienste. Fortan schüttelte sie die Betten, dass es auf der Erde ordentlich schneite. Doch nach einiger Zeit bekam sie Heimweh und Frau Holle ließ sie gehen – doch nicht ohne ihren verdienten Lohn. Für ihren Fleiß wurde sie mit einer Dusche aus purem Gold belohnt. Als sie im Heimatdorf ankam, krähte der Hahn: "Kikeriki, Kikeriki – unsere Goldmarie ist wieder hie!".

Ihre Schwester wurde neidisch und stürzte sich in den Brunnen, um dasselbe Glück zu erfahren. Aber schon kurz nach ihrer Ankunft kam die Faulheit zum Vorschein, sie ließ das Brot verbrennen und die Äpfel hängen. Auch bei Frau Holle hatte sie wenig Lust zu arbeiten und wurde bald wieder nach Hause geschickt. Natürlich nicht ohne 'Belohnung' – für ihre Faulheit bekam sie allerdings eine Dusche aus Pech. Der Hahn begrüßte sie mit den Worten: "Kikeriki, Kikeriki – unsere Pechmarie ist wieder hie!". Das Pech konnte sie nicht mehr abwaschen und alle im Dorf machten sich lustig über sie.

Darsteller:
Marianne Sägebrecht (Frau Holle)
Herbert Feuerstein (Erzähler)
Lea Eisleb (Marie)
Camille Dombrowsky (Luise)
Johanna Gastdorf (Mutter)
Franziska Troegner (Wirtin)
Peter Prager (Johann)
Regie: Bodo Fürneisen
Kamera: Sebastian Richter
Buch: Marlies Ewald
Musikalische Leitung: Rainer Oleak

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