Morbus K Die Krankheit, die die Nazis fernhielt

Di, 28.01.  |  1:30-2:15  |  Phoenix
Stereo 
Es gibt Krankheiten, die gibt es gar nicht. Und dazu retten sie auch noch Leben. Das beweisen jedenfalls die Ereignisse, die sich 1943 in einem römischen Krankenhaus abspielten. Dorthin hatten sich viele Juden geflüchtet. Dass sie an diesem Ort vor den deutschen Besatzern sicher waren, verdanken sie der genialen Idee dreier Ärzte: Diese behaupteten gegenüber der SS, dass es sich bei dem Teil des Krankenhauses, in dem sich Juden befanden, um eine Isolierstation handele. Alle Patienten dort litten unter Morbus K, einer hochinfektiösen und äußerst gefährlichen Krankheit.

"Morbus K" ist eine der seltenen Geschichten aus dem Zweiten Weltkrieg, die jahrzehntelang im Dunkeln blieb und selbst in Italien noch immer eine vergessene Geschichte von Heldenmut ist.

Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte dreier mutiger römisch-katholischer Ärzte, die unzählige Juden vor der Gaskammer retteten. Mit Papierkram und gefälschten Symptomen überzeugten sie die Nazi-Generäle an den Türen des Krankenhauses, dass diese Menschen mit einer hochgradig tödlichen und ansteckenden Krankheit infiziert waren, die die Ärzte Morbus K nannten.

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