Thema
Di, 18.02. | 1:45-2:30 | ORF 2
Chronikmagazin
![Moderator Christoph Feurstein und "Thema"-Sendungsverantwortliche Andrea Puschl. Bild: ORF / Günther Pichlkostner.](/mediafiles/44/tv_Thema_15_700x0.jpg)
Moderator Christoph Feurstein und "Thema"-Sendungsverantwortliche Andrea Puschl. Bild: ORF / Günther Pichlkostner.
Die Messerattacke eines 23-jährigen Syrers hat einen extremistischen Hintergrund. Das haben erste Ermittlungen ergeben. Der Mann, der 2020 als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Österreich gekommen ist, hat sich legal im Land aufgehalten. Er dürfte sich im Internet radikalisiert haben. In seiner Wohnung wurde eine Flagge der Terrororganisation IS gefunden. Fünf Menschen im Alter zwischen 15 und 36 Jahren wurd„Menschen das Gefühl zu vermitteln, immer und zu jedem Moment Opfer eines solchen Attentats werden zu können, ist eine Strategie von Terrororganisationen, wie dem IS“, sagt der Terrorismusexperte Nicolas Stockhammer und verweist auf die Tatsache, dass sich Menschen wie der Attentäter zunehmend im Internet radikalisieren. Ein 42-jähriger Essenszusteller hat den Attentäter gestoppt. Er stammt ebenfalls aus Syrien: „Da waren Kinder auf der Straße, das konnte ich nicht zulassen.“ Er fährt mit seinem Auto auf den Attentäter zu und rammt ihn. Damit hat er wohl Schlimmeres verhindert. Unmittelbar danach konnte der Angreifer von der Polizei festgenommen werden. Villach trauert, Österreich ist schockiert. Pia Bichara und Oliver Rubenthaler berichten.
Schamanin ergaunert Millionen - Wie der Esoterik-Betrug funktionierte
"Sie müssen mir ihr gesamtes Geld zur ‚Reinigung' geben, sonst wird Ihre Tochter sterben", soll eine selbst ernannte Schamanin einer 56-jährigen Wienerin gedroht haben. Die Frau glaubte ihr und übergab in Tranchen insgesamt 727.000 Euro. Seither fehlt von der angeblichen Seherin Amela jede Spur. Wochen später entdeckt die Polizei in der Villa ihres Sohnes Geld und Schmuck im Wert von rund 10 Millionen Euro. Der Mann ist seither in U-Haft. Sein Anwalt Nikolaus Rast bestreitet jede Mittäterschaft. Das Geld stamme aus früheren Erbschaften. Wo versteckt sich die Frau? Wie viele Opfer gibt es? Wer fällt auf derart dreiste und abstruse Tricks herein? Savanka Schwarz und Gerhard Janser tauchen in den Fall ein und finden Antworten.
30 Jahre THEMA: Wir blicken zurück - Die Todesengel von Lainz
Zwischen 1983 und 1989 verübten vier Stationsgehilfinnen mehr als 40 Morde an wehrlosen Patientinnen und Patienten des Krankenhauses Lainz in Wien. Was als vermeintliche "Sterbehilfe" begann, entwickelte sich zu einer Serie an Tötungen, die erst durch hartnäckige Ermittlungen ans Licht kamen. Die "Lainzer Mordschwestern" haben ihre Opfer mit Rohypnol, Insulin und durch Ersticken umgebracht. Im Sommer 2008 wurden die beiden Haupttäterinnen vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen, 19 Jahre nach ihrer Verurteilung.
Streit um Wasserstoffwerk
"Genau hier, in einer der trockensten Regionen Österreichs, soll ein Werk entstehen, das Millionen Liter Wasser zur Herstellung von Wasserstoff benötigt", kritisiert Christine Sommer vom Verein Lebensraum Pannonia. In Zurndorf im Bezirk Neusiedl am See soll die Fabrik gebaut werden. Obwohl sie am Rande eines Naturschutzgebietes und Vogelkorridors geplant ist, sei keine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig. Bislang besteht kein Anschluss an ein Pipelinenetz, weshalb der Wasserstoff vorerst mit LKW nach Schwechat oder Wien transportiert werden müsste. Die Befürworter des Projektes sehen darin dennoch einen wichtigen Schritt in Richtung Energiewende und zur Selbstversorgung mit Wasserstoff, der besonders in der Industrie benötigt werde. Markus Waibel hat recherchiert.
Alles für den Tourismus? Skigebiete groß versus klein
"Wir müssen mit großen Rucksäcken einkaufen gehen, weil die Zufahrt zu unserem Haus wegen einer Skipiste gesperrt ist." Das sagt Familie Felder aus dem Kleinwalsertal in Vorarlberg. Seit Jahren streitet die Familie mit dem zuständigen Bürgermeister. Doch der Wintertourismus hatte bisher immer Vorrang. Ganz anders geht man im kleinen Skigebiet am Hochkeil in Salzburg vor. Hier wird ausschließlich auf Naturschnee Ski gefahren. Es gibt keine Schneekanonen und so möchte man es auch belassen, berichtet Christoph Bartos.
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