Die Seenotretter Gesunkener Frachter: Rettung im Sturm?

Fr, 21.02.  |  21:15-21:45  |  NDR
Untertitel/VT Stereo  Serie/Unterhaltung
Die Suche nach den acht vermissten Seeleuten geht weiter. Trotz Sturms und kalten Wassers gibt es Hoffnung. 24 Schiffe, acht Hubschrauber und zwei Flugzeuge sind mittlerweile an der dramatischen Suche nach den im Meer treibenden Seeleuten beteiligt. Es zählt jede Minute, während sich das Suchgebiet in der aufgewühlten Nordsee durch Wind, Drift und Strömung immer weiter vergrößert. Die Retter kämpfen nicht nur gegen die gnadenlose Natur, sondern auch gegen eine andere Gefahr. Mit jeder verstreichenden Stunde wächst die Anspannung - bis endlich ein Seemann gefunden wird.

Die Rettungsaktion rund um den gesunkenen Frachter wird zum Wettlauf gegen die Zeit: 24 Schiffe, acht Hubschrauber und zwei Flugzeuge sind mittlerweile bei der koordinierten Suche nach den vermissten Seeleuten dabei. Während Wind, Drift und Strömung das Suchgebiet in der rauen, aufgewühlten Nordsee stetig ausweiten, zählt jede Minute.

Ein Hoffnungsschimmer zeichnet sich ab, als ein geretteter Seemann per Helikopter auf den Seenotrettungskreuzer "Hermann Marwede" geflogen wird. "Er kann uns schildern, was an Bord passiert ist!", erklärt Seenotretter Mathias Rönnau. Diese Aussagen sind von entscheidender Bedeutung, um die Suche gezielter zu steuern und die Chancen zu erhöhen, weitere Überlebende zu finden.

Auch der Seenotrettungskreuzer "Anneliese Kramer" von der DGzRS-Station Cuxhaven erreicht das immer größer werdende Suchgebiet. "Der Ehrgeiz, jemanden auf See zu finden, ist groß!", betont der 1. Vormann Holger Wolpers. Doch die Suchaktion bleibt extrem gefährlich. Neben den Herausforderungen durch die unberechenbare Natur - hohe Wellen, starker Wind und schlechte Sicht - stellen umhertreibende Wrackteile eine zusätzliche Bedrohung dar. Sie könnten nicht nur die Schiffe beschädigen, sondern auch die Einsatzkräfte selbst in Gefahr bringen. "Man hat die Risiken immer im Hinterkopf, aber die Menschen da draußen brauchen uns", fügt Wolpers hinzu. Die Anspannung unter den Rettern wächst mit jeder Stunde. Die Erkenntnis, dass die Überlebenschancen in der eiskalten Nordsee mit jeder weiteren Minute schwinden, setzt die Einsatzkräfte zusätzlich unter Druck. Dennoch treiben sie unermüdlich ihre Suche voran.

Kamera:
Julian Burmann
Christina Gerstenberg
Nicolas Keller
Leon Kissau
Sarah Klare
Henrik Paro
Moritz Schierenbeck
Thore Suthau

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