Aufgedeckt - Rätsel der Geschichte Das Rätsel der Römischen Turmschädel

So, 23.02.  |  0:30-1:15  |  ARD-alpha
Stereo  2021
Nicht immer schreibt der Sieger die Geschichte. Der Fall Roms wurde von den Römern als Invasion der Hunnen dargestellt. Archäologische Funde aus der einstigen Grenzregion des Reiches zeigen, dass Einheimische und Hunnen hier koexistierten. Muss die Geschichte der Hunnen neu geschrieben werden?

Es heißt häufig "Der Sieger schreibt die Geschichte", doch die Quellen über den Untergang des Römischen Reiches stammen von den Verlierern. Diese behaupten, Barbarenhorden aus dem Osten, allen voran die Hunnen, wären in das Reich eingefallen und hätten es zu Fall gebracht. Archäologische Funde von der einstigen Ostgrenze des Reiches in Ungarn zeichnen ein anderes Bild. Die aufgefundenen Skelette mit den für Hunnen typischen Turmschädeln stammen aus der Zeit, in der Rom an Einfluss verlor. Entgegen der Erwartungen waren dort nicht nur Hunnen, sondern auch viele Einheimische mit dieser Kopfform bestattet. Offenbar hatten diese sich an die Lebensweise der Hunnen angepasst und beide Kulturen lebten hier im Einklang miteinander. Muss die Geschichte über die Hunnen neu geschrieben werden?

in Outlook/iCal importieren

Mediathek für ARD-alpha:

BR Mediathek und Livestream

Senderinfos zu ARD-alpha:

alpha – Kontakt & Infos