Łužyca Sorbisches aus der Lausitz

Sa, 22.02.  |  12:00-12:30  |  MDR
Stereo 
Moderator Christian Matthée schaut in dieser Folge beim Zorja-Projekt in Dissen vorbei. Dort geht es seit einiger Zeit nicht allein um den Spracherwerb, sondern es entwickelt sich auch ein kulturelles Netzwerk. Absolventen und derzeitige Schüler mischen die Kulturszene mit ungewöhnlichen Projekten auf: Serbski kosmos blickt in die Zukunft, und die erste "queere Vogelhochzeit" inszeniert den Winter-Brauch völlig neu.

Absolventen und derzeitige Schüler mischen die Kulturszene mit ungewöhnlichen Projekten auf: Serbski kosmos blickt in die Zukunft und die erste "queere Vogelhochzeit" inszeniert den Winterbrauch völlig neu. Das sorgte vor allem in sozialen Medien für viel Gesprächsstoff. Łužyca zeigt Ausschnitte, damit alle mitreden können, die die Premiere verpasst haben.

Eine Gruppe hat es beim Spracherwerb noch schwerer als die Zorja-Teilnehmer: die ukrainischen Flüchtlinge am niedersorbischen Gymnasium. Sie lernen parallel: Deutsch und Sorbisch/Wendisch. Beides mit Erfolg. Die Nähe der slawischen Sprachen ist eine Hilfe. So kommt ihnen das Sorbische weitaus vertrauter vor als die deutsche Sprache.

Einen Schwerpunkt der Sendung bilden die bevorstehenden Wahlen zum Serbski Sejm und zum Deutschen Bundestag. Anders als die Sorben/Wenden haben die Minderheiten in Schleswig-Holstein eine eigene Partei, die sich im Norden zur Bundestagswahl stellt. Sie hat einen besonderen Blick auf den Status der Minderheiten in der Bundespolitik und spricht sich, wie auch die Domowina – Bund Lausitzer Sorben, dafür aus, demokratische Werte zu verteidigen.

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