Vom Romandebüt zum Jahrhundertroman: Thomas Manns (1875-1955) „Buddenbrooks. Verfall einer Familie“ (1901), für den der Schriftsteller 1929 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde. Der Roman spielt, obwohl nie ausdrücklich erwähnt in Manns Heimatstadt Lübeck, und wird dort leidenschaftlich geschmäht. Die Dokumentation entdeckt das Zusammenwirken von Stadt und Roman neu und lässt Experten wie Caren Heuer, die Leiterin des Buddenbrookhauses, zu Wort kommen sowie den Literaturkritiker Volker Weidermann oder den Dramaturgen John von Düffel, der den dramatischen Kern des Romans freilegt. In stimmungsvollen Schwarz-Weiß-Bildern der hanseatischen Comic-Künstlerin Isabel Kreitz werden Szenen aus Manns Werk gespiegelt.
Regie: André Schäfer
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